Derby-Doppelpack, Teil 2 für die Starbulls RosenheimErst Waldkraiburg, dann Landshut
(Foto: dpa)Am Sonntag gastieren die Starbulls dann um 18 Uhr beim EV Landshut. Die Derby-Erinnerungen an beide Gegner sind noch ganz schön frisch — und vor allem ganz schön positiv.
Auf fünf ihrer elf Gegner in der Oberliga Süd treffen die Starbulls im Verlauf der Hauptrunde vier statt nur zwei Mal. Dass dies der EHC Waldkraiburg, der EV Landshut, die Eisbären Regensburg, der EC Peiting und der TEV Miesbach sind entspringt einem festen Schlüssel auf Basis der Tabellenplatzierungen der Vorsaison. Die sich so ergebende Einteilung ist aus Rosenheimer Sicht regional bzw. emotional natürlich sehr attraktiv. Gewöhnungsbedürftig ist freilich der damit einhergehende Spielplanaufriss, in dem die Untergruppen an den zehn Spieltagen im Oktober zunächst komplett unter sich bleiben. So stehen für die Starbulls im Rahmen des fünften und sechsten Spieltags nun bereits die ersten Rückspiele des Auftaktwochenendes gegen Waldkraiburg und in Landshut auf dem Programm. Am darauffolgenden Wochenende gibt es dann ein Wiedersehen mit den Teams aus Regensburg und Peiting, ehe es am letzten Oktoberwochenende zu einem ’Miesbach-Doppelpack“ kommt.
Nach dem klaren 6:0-Erfolg in der Industriestadt sind die Starbulls im Rückspiel gegen den EHC Waldkraiburg am Freitag um 19.30 Uhr natürlich noch klarer favorisiert, als zum Saisonauftaktspiel zwei Wochen zuvor. Vor allem können die Grün-Weißen mit der breiten Brust des Tabellenführers antreten, dessen Bilanz nach vier Spielen mit 17:2 Toren und allen zwölf möglichen Punkten angesichts solch namhafter Gegner wie Landshut, Regensburg und Peiting schon sehr bemerkenswert ist. Zu unterschätzen sind die Löwen vom EHC Waldkraiburg aber keinesfalls. Vor Wochenfrist haben sie nicht nur bewiesen, dass sie auswärts punkten, sondern auch, dass sie phasenweise auf dem Level einer Spitzenmannschaft agieren können. Nach dem klaren 7:1-Auswärtssieg in Miesbach lagen die Blau-Gelben im Heimspiel gegen das Topteam aus Regensburg zur ersten Pause mit 3:1 in Front. Unnötige Strafzeiten und erfolgreiches Powerplay des Gegners ließen die Partie dann aber kippen, am Ende stand eine 3:7-Niederlage. Was aber am vergangenen Wochenende deutlich wurde: Mit der Konzentration der Offensivstärken in einer Reihe — Kapitän Max Kaltenhauser neben den kanadischen Importspielern Ken Neil und Brent Norris — kann das Team von Trainer Sergej Hatkevitch jede Menge Druck erzeugen und Tore schießen. Eine neue Situation also für die Starbulls im Vergleich zum Auftaktspiel.
Neues gibt es aber auch in der Rosenheimer Aufstellung. Der zuletzt für die Füchse Duisburg in der Oberliga Nord aktive Manuel Neumann wird am Freitag im Trikot mit der Nummer 33 sein Debüt geben. Der 30-jährige Verteidiger wird den Platz von Simon Heidenreich, der den Defensivpart in den ersten vier Punktspielen hervorragend interpretierte, neben Matthias Bergmann einnehmen. Heidenreich ist damit wieder eine Option für den Sturm. Ob Manuel Kofler aber eine komplette vierte Reihe aufbieten kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden, denn hinter dem Einsatz von Petri Lammassaari steht noch ein Fragezeichen: ’Wir wollen keinerlei Risiko eingehen und er wird nur spielen, wenn er hundertprozentig fit ist. Ansonsten agieren wir wieder wie zuletzt mit drei Sturmreihen plus