Den Gegner stark gemachtERV Schweinfurt
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Die Hausherren, die zu gerne das Derby mit Bad Tölz in der ersten Play-off-Runde bekämen, mochten sich trotzdem nicht auf ein ungewisses Pokerspiel einlassen, das sie unter Umständen noch auf den achten Platz hinuntergebracht hätte, und waren entsprechend motiviert.
Schlimmer als die 2:0-Führung der Grafinger erwies sich im ersten Drittel die Verletzung von Schahab Aminikia, der danach nicht mehr weiterspielen konnte. Auch Lukas Rindos, Igor Filobok und der noch nicht lange wieder genesene Alex Funk mussten nach Fouls auf dem Eis behandelt werden und fehlten minutenlang. Der Anschlusstreffer und der Ausgleich zeigten, was wieder einmal möglich gewesen wäre, hätten sich die Dogs durch dumme Fehler nicht – wie so oft schon in dieser Saison – selbst auf die Verliererstrasse gebracht: Gleich zwei Gegentore in eigener Überzahl machten den Unterschied aus und die Rot-Weißen wieder stark. Ob ein Remis nach 60 Minuten verdient gewesen wäre, ist damit eine müßige Frage, denn was man sich vorher erarbeitet hat, darf man dann eben nicht so leichtfertig aus der Hand geben.
Tore: 1:0 (11.) Kaefer, 2:0 (13.) Unverzagt (Warda, Quinlan D./5-4), 2:1 (20.) Nemirovsky (Filobok, Stähle), 2:2 (30.) Dam (Rindos, Litesov), 3:2 (33.) Kaefer (4-5), 4:2 (43.) Acker (Gvora, Warda/4-5), 5:2 (53.) Acker (Kaefer, Vollmayer). Strafen: Klostersee 10 + 10 (Hummer), Schweinfurt 8. Zuschauer: 393.