Dejan Vogl greift beim EV Füssen wieder anComeback angestrebt
Re-Start am Kobelhang: Dejan Vogl. (Foto: EV Füssen)
Er spielte eine überragende erste Oberligasaison in seiner Karriere, war beim Aufsteiger EV Füssen einer der Leistungsträger im Kader. 50 Punkte hatte Dejan Vogl gesammelt, war damit zweitbester Scorer im Team der Ostallgäuer. Doch die zweite Spielzeit war weitaus weniger bemerkenswert, eine Verletzung machte dem 30-jährigen Stürmer zu schaffen. Am Ende standen diesmal nur sechs Punkte zu Buche, nach 18 bestrittenen Partien war die Saison für ihn im Januar dann auch schon wieder beendet. Doch der EVF ist nach wie vor von den Stärken des Angreifers überzeugt und traut ihm ein starkes Comeback zu. So einigte sich der Verein mit Dejan Vogl über eine weitere Spielzeit am Kobelhang.
Es wird die dritte für den Deutsch-Slowenen in Füssen sein. 2019 war er aus der Bayernliga von Landsberg gekommen. Überhaupt war er zuvor in Deutschland nur unterklassig aktiv gewesen, stürmte außer für den HCL noch für den SC Forst, den ERC Sonthofen und den TSV Peißenberg. Hier zählte er zunächst noch als Kontingentspieler, ehe er die deutsche Staatsangehörigkeit erhielt.
In Slowenien spielte der ehemalige U18-Nationalspieler seines Landes in der ersten Liga, außerdem trat er auch in der internationalen Slohokej-Liga mit weiteren Teams aus Kroatien, Serbien und Österreich an, ehe er sich berufsbedingt nach Deutschland orientierte. Dejan bringt dadurch neben seinen technischen Stärken und seinen Torjägerqualitäten auch internationale Erfahrung mit. Den erstmaligen Sprung in die Oberliga schaffte er jedenfalls ohne Probleme und zeigte sich gleich als Leistungsträger. In dieser Rolle ist er nun auch wieder eingeplant.
Sportdirektor Andreas Becherer: „Ein gesunder Dejan ist eine wichtige Personalie für uns, man hat letzte Saison schon gemerkt, wie uns seine Präsenz auf dem Eis und seine Punkte gefehlt haben. Es war bereits in der Vorbereitung abzusehen, dass er nicht auf sein normales Niveau kommt, irgendwann ging es dann gar nicht mehr. Jetzt sieht es aber nach erfolgreichem Heilungsverlauf gut aus und er dürfte wieder an seine gewohnten Vorstellungen anknüpfen können. Das ist ja auch sein eigener Anspruch. Ich freue mich jedenfalls, ihn weiterhin im Team zu haben.“