Deggendorfer SC reagiert auf VerletzungsausfälleMarco Baßler kommt aus Dresden
(Foto: dpa)Zum Start seiner Laufbahn gehörte er beim EV Landshut in der Aufstiegssaison 2018/19 zu den Leistungsträgern und war mit 38 Scorerpunkten (18 Tore und 20 Vorlagen) in 39 Spielen der regulären Saison, sowie zwei Treffern und fünf Vorlagen in 15 Play-Off-Spielen maßgeblich am Erfolg seines Stammvereins beteiligt. Am Ende wurde er als Rookie des Jahres in der Oberliga ausgezeichnet. Den talentierten Spieler führte sein Weg im Anschluss in die DEL zu den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin, mit denen er die Deutsche Meisterschaft feiern durfte. Per Förderlizenz kam er auch in der DEL2 für Landshut, die Lausitzer Füchse und zuletzt für die Eislöwen aus Dresden zum Einsatz.
Für den sportlichen Leiter des DSC, Thomas Greilinger, ist es aber wichtig, dass die Erwartungen an den Neuzugang nicht zu hoch angesetzt werden dürfen: „Marco ist ein ohne Zweifel ein sehr talentierter Spieler, der schnell ist, das Körperspiel mag und ein ausgezeichneter Unterzahlspieler ist. Er wird aber eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen und nachdem es für ihn zuletzt nicht 100% nach Wunsch gelaufen ist, muss man ihm Zeit geben, sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen.“
Dass man nach den ernüchternden Diagnosen so schnell auf dem Transfermarkt fündig geworden ist, ist für Greilinger keine Selbstverständlichkeit: „Wir hatten nicht die Erwartung, einen gleichwertigen Ersatz zum jetzigen Zeitpunkt der Saison zu finden. Nachdem Marco ein ganz anderer Spielertyp ist, ist das auch nicht der Maßstab. Wichtig ist mir, dass wir uns gerne bei den Verantwortlichen in Dresden bedanken wollen, die den Transfer unbürokratisch und schnell ermöglicht haben.“