Deggendorfer kommen in der Donau-Arena unter die RäderEV Regensburg

Der EV Regensburg behielt im Derby gegen Deggendorf Fire mit 7:2 die Oberhand und ließ den Gästen dabei nicht den Hauch einer Chance.

So erwischten die Hausherren gleich einen perfekten Start. Bereits in der 2. Minute belohnte Andreas Tahedl seine herrliche Einzelleistung mit dem Treffer zum 1:0. Die Gastgeber blieben auch in der Folgezeit druckvoll, ließen jedoch zahlreiche Chance ungenutzt. In der 12. Minute war es dann aber endlich so weit. Andreas Pielmeier nutzte dabei eine Vorlage des nimmermüden Nic Sochatsky und ließ Gästegoalie Sandro Agricola keine Chance. Kurz davor scheiterte der starke Dominik Patocka noch am Deggendorfer Schlussmann. Das erste Lebenszeichen für die Deggendorfer setzte dann ausgerechnet der Ex-Regensburger Philipp Michl, als er in Unterzahl den 1:2-Anschlusstreffer erzielte (14.). Der Überlegenheit der Oberpfälzer konnte dieses Tor allerdings nichts anhaben.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Michael Welter für klare Verhältnisse, als er zum 3:1 abstaubte (23.). Überhaupt ist Welter bis dato die Überraschung der noch jungen Saison. Der Regensburger Stürmer glänzt in beinahe jedem Spiel und gilt inzwischen als mannschaftsdienlicher Arbeiter mit Scorerqualitäten. Auf der Gegenseite hätte Ex-Nationalspieler Jan Benda die Seinen in der 26. Minute zurück in die Partie bringen können, er scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an EVR-Goalie Martin Cinibulk. Besser machte es Eddy Rinke-Leitans, als er Sandro Agricola aus spitzem Winkel bezwang und damit für die Vorentscheidung sorgte (40.).

Der Schlussabschnitt sollte den 1275 Zuschauer in der Donau Arena dennoch viele Tore bescheren. Zunächst einmal erhöht Petr Fical auf 5:1 (44.), ehe Nico Wolfgramm mit seinem Alleingang den alten Abstand wieder herstellte (57.). Die Regensburger meldeten sich allerdings mit einem Doppelschlag zurück. Einem Hammer von Tomas Schmidt (58.), ließ Eddy Rinke-Leitans einen platzierten Handgelenkschuss folgen (59.). Für Jan Benda sen. und sein Deggendorfer Team wird die Luft langsam dünner, zumal die Mannschaft kein Aufbäumen erkennen ließ. Im Regensburger Lager durfte man sich dagegen über einen gelungenen Eishockeyabend freuen. Am Sonntag gastiert das Team von Rob Leask in Erding.