Blue Devils Weiden unterliegen den Starbulls Rosenheim30 Minuten gegen den Favoriten reichen nicht

Zu Beginn des ersten Drittels versuchten beide Mannschaften, Linie in ihr Spiel zu bekommen. Dies gelang den Starbulls ziemlich schnell und sie fuhren einen Angriff nach dem anderen auf das Tor von Daniel Filimonow. Nur in der sechsten Minute wurde der Angriffsdruck unterbrochen, als Draxlberger für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Aber außer einem Lattenschuss von Ralf Herbst sprang nichts Zählbares heraus. Danach drückten die Starbulls wieder auf das Tempo und in der zwölften Minute traf Vollmayer zum überfälligen 1:0. Danach spielte nur noch Rosenheim und Bucheli und Witala trafen noch im ersten Drittel zum völlig verdienten 3:0.
Im zweiten Drittel begann es, wie es im ersten aufgehört hatte. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, als Witala auf 4:0 erhöhte. Aber Phillip Siller schaffte in derselben Spielminute das erste Tor für die Blue Devils, die daraufhin besser ins Spiel kamen. Doch die Starbulls hatten trotzdem das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Warum jedoch der Rosenheimer Nikolaus Maier in der letzten Minute des Mitteldrittels so ausrastete, weiß nur er. Er schlug vor dem Weidener Tor erst auf Herbst ein und traktierte dann Matt Abercrombie mit Faustschlägen, was ihm insgesamt 2+5+Spieldauer einbrachte. Eine defekte Bandentüre beendete dann vorzeitig das zweite Drittel.
Genau diese Undiszipliniertheit wurde dann im letzten Drittel für die Oberbayern fast bestraft. Auch wenn die fünfminütige Überzahl für die Blue Devils nichts einbrachte, erzielte Marcel Waldowsky in der 46. Minute den zweiten Treffer für die Hausherren. Und keine zwei Minuten später spielte Thoms Rubes den starken Torwart Steinhauer aus und traf zum vielumjubelten 3:4. Dies veranlasste Trainer Kofler eine Auszeit zu nehmen und die Rosenheimer noch einmal zu pushen. Und genau dies half sofort, denn 18 Sekunden nach der Auszeit erzielte Draxinger das entscheidende 3:5. Aber die Blue Devils hatten nun weiterhin gute Chancen, scheiterten aber immer wieder am Torwart der Rosenheimer. So überstanden die nun müder werdende Starbulls das letzte Drittel und gewannen aufgrund der sehr starken 30 Spielminuten verdient mit 5:3.