Blue Devils Weiden schaffen in Rosenheim den SerienausgleichZwei Shorthander vor ausverkauftem Haus

Die Blue Devils Weiden gleichen die Oberliga-Finalserie aus. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Die Blue Devils Weiden gleichen die Oberliga-Finalserie aus. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
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Überraschend allerdings, dass gleich der zwei der drei Tore als Shorthander erzielt wurden, was im Nachhinein nicht gerade für die Gastgeber spricht. Jetzt ist die Serie wieder ausgeglichen und findet am Dienstag in Weiden, wiederum um 20 Uhr, ihre Fortsetzung. Der Sieger der Begegnung hat dann am Freitag in Rosenheim den ersten Matchpuck.

Starbulls Rosenheim – Blue Devils Weiden 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)

Serienstand: 1:1

Natürlich war die Hütte, sorry das Rosenheimer ROFA-Eisstadion, bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach der Weidener Auftaktgala erhofften sich die grün-weißen Fans natürlich den zweiten Seriensieg, so dass man am Dienstag in Weiden bereits zwei Matchpucks zur Verfügung gehabt hätte. Allerdings blieb es beim „hätte“, denn die Weidener zeigten sich über die gesamte Distanz als schlechter Mitspieler, hatten aus ihren Problemen vom Hinspiel gelernt und wollten unbedingt die Revanche und damit das Re-Break.

Und das schafften sie, denn bereits im ersten Drittel standen sie superkompakt in der Defensive, verhielten sich wie taktisch gut aufgestellte Gäste, spielten lediglich auf Konter und hofften natürlich auf den Lucky Punch, während die Rosenheimer, gemäß ihrer Aufgabe, das Spiel optisch beherrschten und die Gäste unter Druck setzten. Es gab zwar naturgemäß einige Chancen für die Gastgeber, aber bei denen zeigte sich die Defensive des Südmeisters mit einem hervorragenden Jaroslav Hübl zwischen den Pfosten den Anforderungen gewachsen.

Und dann passierte das Unvorhergesehene. Weidens Hechtl musste auf die Strafbank und 14 Sekunden vor Ablauf der Strafe entwischte Homjakovs der Rosenheimer Abwehr, überwand Pöpperle im Tor und die Gäste führten 1:0. Die Folge waren verstärkte Angriffe der Starbulls und die hatten bereits vier Minuten später Erfolg. Das beste Trio des Freitags besorgte auch in diesem Fall den Ausgleich. Oleksuk und McNeely bedienten Norman Hauner und der überwand Hübl zum 1:1. Der erste Shorthander war ausgeglichen, aber dann passierte etwas, dass einer Spitzenmannschaft nicht wirklich passieren darf, die Szene aus der neunten Spielminute wiederholte sich. Diesmal saß der Weidener Rubes auf der Bank und jetzt fehlten auch nur noch zwanzig Sekunden bis zum Ablauf der Strafe, als Chad Bassen in Unterzahl das zweite Weidener Tor markierte.

Ein Schock für die Rosenheimer Spieler und Zuschauern, und diesen merkte man über das gesamte zweite Drittel. Die Angriffspower wie zu Spielanfang war wie weggeblasen. Die Gäste hatten das Geschehen relativ gut im Griff, konnten sich auf ihre Defensive verlassen und prüften mit einigen gefährlichen Angriffen ihrerseits die Rosenheimer Defensive. In den letzten 20 Minuten waren dann die Rosenheimer wieder voll da, aber Weiden hatten die Partie voll im Griff und so zog Rosenheims Trainer Jari Pasanen 113 Sekunden vor Spielende seine letzte Option, nahm Pöpperle vom Eis und kassierte prompt durch Dennis Thielsch einen Empty-Netter zum Spielstand 3:1 für die Blue Devils.

Tore: 0:1 (08:49) Edgars Homjakovs (Voit, Ostwald 4-5), 1:1 (11:38) Norman Hauner (Oleksuk, McNeely), 1:2 (17:06) Chad Bassen (Davis, Schug 4-5), 1:3 (58:33) Dennis Thielsch (Homjakovs, Herbst ENG)


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