Black Hawks von Verletzungssorgen geplagt

Bereits am vergangenen Sonntag fielen mit Jakub Wiecki und Igor Bacek zwei der drei Passauer Topscorer aus, dennoch konnten die Raubvögel gegen den direkten Rivalen Peiting Beute in Form von zwei Punkten schlagen. Bei Jakub Wiecki hat sich zwar mittlerweile herausgestellt, dass es sich „nur“ um eine Hüftprellung handelt, ein Einsatz von ihm am kommenden Wochenende ist dennoch mehr als fraglich. Ähnlich auch bei Igor Bacek. Seine muskulären Probleme in der Schulter werden von der medizinischen Abteilung der Black Hawks behandelt, aber inwieweit er bis Freitag wieder fit wird bleibt abzuwarten. Am Dienstag meldete sich dann auch noch Verteidiger Martin Rehthaler mit einer Handgelenksprellung aus dem Peitingspiel ab und setzte damit auch ein Fragezeichen hinter seinen Einsatz.
Trotz dieser Hiobsbotschaften ist gegen den EHC Klostersee (Freitag) und am Sonntag zu Hause gegen die Selber Wölfe immer noch ein Sechs-Punkte-Wochenende möglich. Die Grafinger „Scheune“ konnten die Gäste in diesem Jahr schon viermal als Sieger verlassen. EHC-Trainer Doug Irwin muss dabei auf das Sturmduo der letzten Jahre Cox/ Mudryk verzichten, weil beide den Verein verlassen haben. Mit Ryan Guentzel und Patrick White wurden die beiden Kanadier nun durch US-Boys aber fast gleichwertig ersetzt. An ihrer Seite steht mit Max Kaltenhauser ein Ex-Hawk in der ersten Reihe und will den Habichten Paroli bieten. Oben erwähnten Jared Mudryk können sich die Passauer Fans dann am Sonntag beim Gastspiel der Selber Wölfe anschauen. Der Kanadier führt nun bei den Wölfen die interne Scorerwertung an. Hinten haben die Oberfranken aber so ihre Probleme. Mit insgesamt 61 Gegentoren sind sie gemeinsam mit Schlusslicht Erding die Schießbude der Liga. Wie es auch kommen mag, auch nach diesem Wochenende werden die Black Hawks auf einem der vorderen Plätze zu finden sein. Gemeinsam mit den Tölzer Löwen, dem EC Peiting und Verfolger Füssen konnten sich die Passauer vom Rest des Feldes bereits absetzen. Dennoch geht es immer noch um die Jagd auf den Tabellenführer und da wird die Mannschaft von Jukka Ollila wieder zusammenrücken und kämpfen.