Achtelfinale gegen Weiden beginntPersonelle Entwarnung bei den Selber Wölfe
Achtelfinale gegen Weiden beginntIn Peiting ging es mit zwölf Feldspielern aufs Eis, gegen Regensburg kam Mauriz Silbermann aus der eigenen Jugendabteilung noch dazu. Die Vorbereitung auf die Play-offs hätte durchaus in Gefahr geraten können. „Ich hatte die ganze letzte Woche fast nur schlaflose Nächte. Gefühlt hat es jede Stunde den Nächsten erwischt. Und es war ja noch lange nicht gesagt, dass auch alle wieder pünktlich aufs Eis gehen können.“
Dank der Arbeit medizinischen Abteilung um Wölfe-Doc Christian Köhler können die Wölfe aber schon heute größtenteils Entwarnung geben. „Gestern Abend bin ich beim Training fast ein wenig erschrocken. Da waren auf einmal mehr als sieben, acht Spieler. Spaß beiseite: bei allen Influenzakranken der letzten Woche gab es Entwarnung. Die Jungs können wieder trainieren und unser Fokus kann jetzt voll und ganz auf die Blue Devils gerichtet werden.“
Dennoch hat die Grippewelle in der Kabine den Zeitplan etwas durcheinander gebracht. Seit gestern ist die Mannschaft bis auf Christopher Schadewaldt wieder komplett auf dem Eis. „Da herrscht momentan eine Stimmung, als hätte man sich monatelang aus den Augen verloren. Das ist schon bemerkenswert. Die Jungs haben richtig Lust und ich auch. Deshalb haben wir uns auch gleich in die Defensivarbeit gestürzt. Heute werden wir uns die neutrale Zone vorknüpfen und am Donnerstag noch einmal Special Teams trainieren.“
Natürlich liegt der Fokus der Vorbereitung aber auch auf dem Gegner. Denn es gibt nicht nur einen Weg zum Sieg. „Es gibt keine leichten Gegner. Wir beschäftigen uns nur mit Weiden und das wird Marcus Berwanger umgekehrt genauso machen. Auch wenn wir uns in dieser Saison schon sechsmal gegenüber standen, gibt es immer noch viel zu analysieren und zu verbessern. Gerade in Weiden haben wir uns teils sehr schwer getan. Das letzte Spiel in der Hans-Schröpf-Arena haben wir nicht verloren, weil wir schlechter waren, sondern weil wir zu ungestüm waren. Gegen Peiting und Regensburg haben die Jungs eines ganz deutlich gesehen: sie können auch defensiv spielen. Und da liegt der Schlüssel. Wir müssen flexibel auf Spielsituationen oder auch die Tagesform reagieren.“
Gespielt wird am Freitag, 10. März, um 20 Uhr in Selb, am folgenden Sonntag um 18.30 Uhr in Weiden und am Dienstag um 19.30 Uhr erneut in Selb.