Acht Abgänge bei den Selber WölfenIan McDonald und Kenny Turner hören auf

Das neue Wolfsrudel 2020/21 bekommt definitiv ein neues Gesicht. Abschied heißt es dabei für drei langjährige Wölfe. Neben Goalie Niklas Deske, erhalten auch Verteidiger Dominik Müller und Leon Kremer kein neues Vertragsangebot für den kommenden Winter. Alle drei Akteure, die seit 2017 im Trikot der Wölfe aufliefen, wurden persönlich darüber informiert. Gleiches gilt auch für Marius Schmidt. Der 26-Jährige Stürmer, der vor der Serie vom DEL2-Club Lausitzer Füchse kam, spielt ebenfalls in den künftigen Planungen der Wölfe-Verantwortlichen keine Rolle.
Einen weiteren Abschied vom Eishockey nimmt auch Kenny Turner vor. Der wieseflinke Kanadier, der zu Beginn der abgelaufenen Saison seinen deutschen Pass erhielt, will künftig hoch hinaus. Kenny wird dem Eishockey dem Rücken kehren und eine Ausbildung als Pilot in seinem Heimatland starten.
Weiterhin müssen sich die Fans daran gewöhnen, dass künftig mit Verteidiger Dominik Kolb und Steven Bär zwei weitere Defensivkräfte nicht mehr für den Oberligisten Selb auflaufen werden. Kolb stand seit 2016 bei den Wölfen unter Vertrag und kehrte nach einem kurzen Intermezzo bei den Tölzer Löwen Ende Oktober 2019 wieder zu den Wölfen zurück. In der abgelaufenen Saison steuerte der Verteidiger mit der Nummer 28 in 37 Pflichteinsätzen sieben Tore und neun Vorlagen (bei 16 Strafminuten) bei. Zu welchem Verein es ihn ziehen wird, ist aktuell noch unklar. Gleiches gilt für Steven Bär. Der 26-Jährige, der vor der Saison von den Lausitzer Füchsen nach Selb wechselte, bricht nach nur einer Spielzeit die Zelte in der Porzellanstadt bei den Wölfen, für die er in 39 Spielen vier Tore und 25 markierte, ab.
Auch wenn sein Torriecher in der letzten Saison etwas nachließ, war Ian McDonald der Topscorer der Selber Wölfe. Mit 24 Toren und 59 Beilagen rangierte McDonald auf Platz zwei in der Ligenwertung der Oberliga Süd. Er wird seine aktive Eishockeykarriere beenden und mit seiner Familie nach Kanada zurückkehren.