4:6-Niederlage in FüssenTölzer Löwen

Das erste Mal seit Januar 2012 haben die Tölzer Löwen wieder ein Spiel gegen den EV Füssen verloren. Mit 4:6 (0:2, 1:2, 3:2) zogen die Isarwinkler am Freitagabend im Allgäu den Kürzeren.

Eine Niederlage, die leicht vermeidbar gewesen wäre. Doch ausgerechnet einer der zuverlässigsten Spieler der vergangenen Wochen patzte: Torwart Jakob Goll. Nach dem 1:3 (24.) ließ er sich auswechseln und Marco Wölfl übernahm seinen Platz. „Goll hat heute einen schlechten Tag gehabt“, sagte Trainer Florian Funk. Es kam noch schlimmer: Die Löwen, die ohne den erkrankten Yanick Dubé antraten, kassierten das 1:4 (32.). Dann aber starteten sie eine furiose Aufholjagd. Thomas Schenkel, Christian Kolacny und Andreas Andrä glichen innerhalb von nicht einmal fünf Minuten zum 4:4 aus. Füssens Trainer Marcus Bleicher nahm eine Auszeit – und 16 Sekunden später waren wieder die Leoparden in Führung. Die Tölzer rannten weiter an und kamen zu Chancen, die sie nicht verwerteten. Als Tim Richter aber das 6:4 nachlegte (52.), war das Spiel gelaufen. Funks Fazit: „Wer solche Fehler macht, kann kein Spiel gewinnen.“