Stimmung pur beim BSchC

Der Berliner Schlittschuh-Club Preussen konnte sein letztes Heimspiel der Oberliga-Meisterrunde in der heimischen Deutschlandhalle am Sonntag gegen die Starbulls Rosenheim erfolgreich gestalten und damit Revanche nehmen für die 1:4 Schlappe aus dem Hinspiel. Beim sicheren 5:0 (2:0, 2:0, 1:0) Sieg trafen Dennis Meyer, Patrick Czajka (2), Lars Hoffmann und Joel Irwin – Goalie Marko Suvelo feierte einen weiteren Shoot-Out. Während sich beide Teams in den ersten 15 Minuten noch neutralisierten konnten die Preussen dann das Ruder fest in die Hand nehmen und die Partie sicher nach Hause fahren.
Am morgigen Dienstag Abend fällt in der Partie zwischen dem EV Ravensburg und dem BSchC Preussen die letzte Entscheidung für die Platzierungen in der Meisterrunde und damit die Ausgangsposition für die Play-Offs. Eines ist den Preussen aber nicht mehr zu nehmen: das erste Heimrecht im Viertelfinale. Damit sind die nächsten beiden Heimspiele des BSchC definitiv am Gründonnerstag, 24.3. um 19:30 Uhr und am Ostermontag, 28.3. um 16:00 Uhr. Auswärts treten die Preussen am 26.3. an, die weiteren möglichen Viertelfinaltermine sind der 1.4 und der 3.4.
Höhepunkt des Spiels gegen Rosenheim war zweifelsohne die endlich einmal wieder der Leistung des Schlittschuh-Club Teams in der laufenden Saison angemessene Kulisse. Die fast 2.500 begeisterten Zuschauer erlebten nicht nur einen sicheren Preussen-Sieg sondern vor allem auch ein stimmungsvolles Miteinander zweier befreundeter Fangruppen, die sich lange Jahre nicht gesehen hatten. Bereits beim Einlauf herrschte Gänsehautstimmung, die sich im weiteren Spielverlauf nicht nur in gemeinsame Sprechchöre sondern sogar in eine Vermischung der Fanblöcke weiterentwickelte. Nach dem Spiel wurden beide Teams von allen Fans gefeiert – und die Mannschaften feierten mit allen Zuschauern.
Insgesamt war es aufgrund der großen Tradition ein Nachmittag mit einem gewissen Nostalgiecharakter – dass alles aber in modernster Verpackung und mit klarem Blick auf die Zukunft. Der Eishockeystandort Berlin-Charlottenburg hat einmal mehr gezeigt, dass dort wieder etwas großes entstehen kann.