Starbulls siegen wieder

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
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Die Starbulls Rosenheim gewannen am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages vor 1229 Zuschauern gegen den EC Peiting mit 6:2.

now – Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk machten die Spieler der Starbulls ihren treusten Anhängern, die nach fünf Niederlagen in Serie ins Kathrein-Stadion gekommen waren. Und sie sahen gleich eine schnelle Führung ihrer Mannschaft, die an diesem Abend mit drei Sturmreihen und den vier Verteidigern Duncan Dalmao, Nathan Metcalf, Patrick Senger und Michael Rohner agierte: Nach 70 Sekunden musste Peitings Kamil Drimal auf die Strafbank, 80 Sekunden später kam die Scheibe über Dalmao und Mondi Hilger zu Ryan Smith, der zum 1:0 einschoss. Für Smith war dies der erste von drei Treffern, für die erste Sturmreihe mit Smith, Hilger und John Snowden der Auftakt zu sechs Toren, die auf ihr Konto gingen. Das erste Überzahlspiel der Gäste konnten die Rosenheimer noch schadlos überstehen, lediglich Doug Orr hatte eine gute Möglichkeit, das zweite Powerplay endete exakt in der Sekunde, als Markus Schütz zurück aufs Eis kam. Ausgangspunkt war allerdings ein individueller Fehler: Ein Pass aus dem eigenen Drittel, der ein Break einleiten sollte, landete bei Reiner Hain, der bediente Daniel Huhn, der wiederum Olli Häusler im SBR-Gehäuse zum 1:1 überwand.

Im Mittelabschnitt hatte zunächst Andi Schneider die Chance für die Starbulls zum 2:1 (24.), eine Minute später musste Doug Orr auf die Strafbank. War die erste Überzahlminute noch sehr vielversprechend, so lief in der zweite Minute überhaupt nichts mehr zusammen, stattdessen waren die Peitinger sogar dem Führungstreffer näher. Dieses Tor fiel dann aber in der 27. Minute, nachdem Dominic Krabbat von dem gerade von der Strafbank zurückgekehrten Doug Orr angespielt wurde. Auch wenn die Gäste im zweiten Drittel die bessere Mannschaft waren, so hatten die Rosenheimer durchaus ihre Gelegenheiten. So blieb in der 32. Minute Stephan Gottwald glücklos, in Minute 38 stand der Pfosten im Weg. Kurz nach der Hälfte der Partie rückte Paul Weismann für Manuel Kofler (laut Trainer Markus Berwanger ist die alte Fußverletzung wieder schlimmer geworden) in die dritte Formation zu Markus Schütz und Anton Bernard. Weismann war es, der sich in der 39. Minute herrlich durchsetzte und ein Break fuhr. Danach gab es Penalty, den John Snowden jedoch über das Gehäuse jagte. 27 Sekunden später holte Snowden allerdings mit einer feinen Einzelaktion im gegnerischen Drittel den Treffer nach - 2:2. Die Hoffnung war zurück.

Das letzte Drittel gehörte ausschließlich den Starbulls und deren ersten Sturmreihe. In der 45. Minute markierte Snowden das 3:2, in der 47. Minute gelang Hilger das 4:2. Wenige Sekunden nach einer Chance von Snowden (50.), mussten innerhalb von vier Sekunden zwei Peitinger auf die Strafbank. Diese doppelte Überzahl nutzten die Hausherren durch Smith, der einen Querpass von Snowden zum 5:2 verwandelte. Den Endstand fixierte schließlich der wiedererstarkte Smith (die Vorlagen lieferten Patrick Senger und Snowden) in der 57. Minute erneut in numerischer Überlegenheit.

Trainerstimmen:

Leos Sulak (EC Peiting): Die Entscheidung fiel bereits in zweiten Drittel, weil wir zu viele Chancen vergeben haben. Da hätten wir mit drei oder vier Toren Vorsprung führen müssen. Das hat sich im letzten Drittel gerächt.

Markus Berwanger (SBR): In dieser schwierigen Situation war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ein großes Kompliment geht an Olli Häusler, die vier Verteidiger und die erste Sturmreihe, die alle sechs Tore geschossen hat. Man hat wieder gesehen, dass wir kein Problem haben, wenn die Ausländerreihe trifft. Im zweiten Drittel hatten wir hinten Glück, mit Leidenschaft verteidigt, jeder hat hart gearbeitet. Im letzten Drittel hatten wir vorne endlich das Glück, dass die Schüsse auch mal reingefallen sind.


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