Spitzenspiele am kommenden Wochenende im Fokus
Der AEC ließ Salzgitter beim 15:0 keine Chance. Beim Adendorfer EC scheint es derzeit mehr als rund zu laufen. Mit Spannung schaut man nun auf das kommende Wochenende, in dem man zweimal auf die Hannover Braves trifft. Ein durchaus richtungweisendes, wenn aber auch nicht bestimmendes Wochenende.
Die Braves sind bisher die einzige Mannschaft die noch keines ihrer Spiele verloren haben. Allerdings standen bis auf die Timmendorfer Beach Boys und dem Adendorfer EC bisher durchweg schlagbare Gegner auf dem Spielplan der Hannoveraner. Hochkaräter wie Braunlage oder Rostock folgen noch.
Wenn es am kommenden Freitag zum zweiten Aufeinandertreffen in dieser Saison kommt, wird der AEC dieses Spiel, auf Grund der mehr absolvierten Spiele, als Tabellenzweiter bestreiten, eine Position vor den Braves und jenen Platz der zum Erreichen der Zwischenrunde mit dem besten Teams aus Ost und West am März berechtigt. „Wir sind nicht mit dem Ziel zweiter Platz in die Saison gegangen. Der dritte Platz wäre schon eine Verbesserung zur letzten Saison und damit wären wir zufrieden“. Allerdings gibt Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag auch zu, dass die Luft dort oben recht gut riecht: „Man versucht natürlich immer das Maximum aus einer Saison heraus zu holen. Wenn wir die Möglichkeit haben ganz oben mitzuspielen, dann wollen wir das auch gerne tun.“
Um diese Möglichkeit weiterhin aufrecht zu erhalten, sollte nun am kommenden Wochenende gegen den Mitfavoriten Hannover gepunktet werden. Keine unmögliche Aufgabe, da die Heidschnucken bei der 0:3 Niederlage in Hannover durchaus gleichwertig waren und lediglich ihre Chancen nicht genutzt haben. Doch auch mit zwei Niederlagen wäre der zweite Platz noch nicht abgehackt, sondern wird lediglich schwerer zu erkämpfen sein. "Die Top- zwei- Anwärter Hannover, Braunlage und Timmendorf werden auch noch woanders Punkte liegen lassen, in diesem Fall müssten wir einfach zuschlagen. Aber so weit möchten wir jetzt noch nicht denken und konzentrieren uns erstmal auf die beiden kommenden Spitzenspiele", so Sonntag weiter.
Hierbei baut der Adendorfer EC vor allem auf seine Verteidigung. Mit nur 26 Gegentoren aus elf Spielen liegen die Heidschnucken sogar noch vor dem Liga-Primus Rostocker EC. Gerade die Defensive hat sich in dieser Saison zu einem Prunkstück entwickelt. Mit Jeff McDowall, Frank Richardt und Markus Schneider wurden zum einen gute Abräumer, zum anderen auch Punktgefährliche Spieler nach Adendorf geholt. In der gesamten letzten Saison kamen die AEC- Verteidiger auf insgesamt 63 Scorerpunkte. Nach nur elf Spielen sind es nun in dieser schon 52 Punkte. Dabei liegt der Kanadier Jeff McDowall als bester Verteidiger mit 15 Scorerpunkten auf Platz drei der internen Wertung.
Wie schon bei den Heimspielen gegen die Timmendorfer Beach Boys (1011) und dem Hamburger SV (1350) erwartet der AEC auch am Freitagabend wieder über 1000 Zuschauer. Um Wartezeiten an der Abendkasse zu verhindern, bieten die Heidschnucken ab sofort einen Kartenvorverkauf bei der Veranstaltungskasse der Landeszeitung in Lüneburg (Am Sande 18) an. Vorverkaufsgebühren werden nicht erhoben.