Spitzenspiel am Chemnitzer Küchwald

Die Spiele der Wild Boys gegen die Eisbären-Filiale FASS Berlin waren in der letzten Saison immer spannungsgeladen. Dabei konnten sich die Wild Boys in vier Spielen dreimal durchsetzen und mussten nur eine Penaltyniederlage hinnehmen. In der Vorsaison gut gestartet und lange im Kampf um Platz 2 dabei, mussten sich die Berliner am Ende doch nur mit Platz sechs begnügen. Diesmal soll es aber weiter nach oben gehen. Damit dieses Vorhaben gelingt, hat man den Kader umgebaut. So sind Urgesteine wie Aicher, Kuch und Kugler nicht mehr dabei, dafür stehen aber einige neue Spieler im Team. So kamen z.B. vom Lokalrivalen Preussen mit Giermann und Scholz zwei neue Stürmer hinzu. Vieles hängt jedoch auch von den Einsatzmöglichkeiten der Förderlizenzspieler ab. Denn Coach Chris Lee kann gleich auf fünf Eisbären und drei Spieler der Hamburg Freezers zurückgreifen. Dabei ist der aktuell Punktbeste Verteidiger der Liga und U-18 Auswahlspieler Henry Hasse trotz seiner erst 18 Jahre bereits ein echter Leistungsträger. Aber auch Vincent Schlenker und Thomas Supis wussten schon im Vorjahr zu überzeugen. Mit Patrick Czajka und Benjamin Hecker stehen zwei echte Knipser im Berliner Kader, die auch schon mal ein Spiel alleine entscheiden können.
Die Wild Boys sollten also gewarnt sein. Immerhin gelangen den Berlinern in ihren bisher sechs Spielen bereits 36 Treffer. Auf der Gegenseite musste sie aber auch schon 22 hinnehmen.
Im Übrigen gilt zum diesem Spiel letztmals die Ferienreglung, dass Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt haben.
Einen Tag später geht es für die Wild Boys dann nach Erfurt, wo ab 16 Uhr der nächste heiße Tanz wartet. Denn die Thüringer, die in der Vorsaison nicht einen Punkt gegen die Wild Boys holen konnten, brennen darauf diese Schmach vergessen zu machen. Das Team der Black Dragons hat sich im Gegensatz zum Vorjahr kaum verändert. Lediglich Neuzugang Martin Vojcak, der mit deutschen Pass spielt, kam aus Schönheide dazu. Somit hat Coach Thomas Belitz also ein eingespieltes Team zusammen. Auch wenn der Saisonstart der Erfurter durchwachsen war, so sollte der 5:3-Heimsieg gegen Halle den Durchbruch gebracht haben.