Spielbetriebs-GmbH steht vor der Gründung

Der Erzrivale und Oberliga-Aufsteiger Ratinger Ice Aliens hat es vorgemacht und die Revier Löwen Oberhausen wollen noch im Monatsverlauf nachziehen und eine Spielbetriebs-GmbH gründen. „Die ESBG hat noch einmal deutlich gemacht, wie sehr sie es schätzt, wenn der Spielbetrieb zum Schutz der Nachwuchsarbeit über Spielbetriebsgesellschaften abgewickelt wird“, erläutert der Löwen-Vorsitzende Andreas Prinz. „Günter Engel hat uns zum Abschied die Empfehlung mit auf den Weg gegeben, dies auch bei den Revier Löwen schnellstmöglich umzusetzen.“
Die Gesellschaft soll mit einem Stammkapital von 25.000 Euro agieren, wobei jeder Gesellschafter mindestens 1000 Euro beisteuern soll. In Form des Vereins sowie von Andreas Prinz und Georg Gosda, Horst Kramer und Wolfgang Klein sind bereits fünf Gesellschafter gefunden. „Sobald 12.500 Euro Kapital zusammen sind, wird der Gründungsakt vollzogen. Es ist schon alles vorbereitet“, sagt Prinz. „Über weitere Gesellschafter wird der Kapitalstock dann aufgefüllt.“ Der Vertrag der GmbH sieht ein Einstimmigkeitsprinzip vor, um zu verhindern, dass durch Anteilsverkäufe Machtpositionen aufgebaut werden können. Neben einem Geschäftsführer werden auch alle Spieler und Mitarbeiter Angestellte der GmbH werden, über die dann auch Sponsorenverträge laufen sollen. „Es wird so sein, wie zum Beispiel bei den DEL-Vereinen “, erläutert Prinz.
Anders als bei in der Region existierenden Gesellschaften soll in Oberhausen aber noch ein Punkt hinzukommen, die Erweiterung der GmbH um eine KG. „Jeder kann zu einem Betrag von 250 Euro Kommanditistenanteile zeichnen, und so die Revier Löwen unterstützen. Die Kommanditisten werden innerhalb des Vereins den Mitgliedern gleichgestellt sein.“