Spiel fürs Selbstvertrauen

Durch die jüngsten Niederlagen und das vergangene Null-Punkte Wochenende liegt das Selbstbewusstsein beim Team von Trainer Jukka Ollila darnieder. „Wir wussten ja bereits vor der Saison, dass es dieses Jahr nicht einfach für uns wird. Wir haben die gesamte Mannschaft umgebaut und müssen vor allen Dingen auch viele junge Spieler integrieren. Doch was die Mannschaft in den letzten Spielen gezeigt hat, stimmt mich zuversichtlich. Zum Teil fehlte uns nur das notwendige Quäntchen Glück, dann hätten wir auch gepunktet.“, spricht Vorstand Max Haidl der Mannschaft sein Vertrauen aus. Trotz ausgesprochen guter Leistungen gegen Topmannschaften wie Bad Tölz oder Riessersee reichte es bislang nicht auch nur einen Punkt einzufahren. Das soll sich nach dem Wunsch von Max Haidl und Jukka Ollila heute in Peiting ändern. Zwar gehen die Oberbayern, die bereits in den Vorjahren immer zu den Topteams der Liga gehörten auch als klarer Favorit in diese Begegnung, aber die jüngste 0:4-Niederlage gegen den Lokalrivalen EHC Klostersee wird auch bei Peiting entsprechende Spuren hinterlassen haben.
Damit haben die Black Hawks am Freitag auch die Chance sich mit einer soliden Leistung sich das wichtige Selbstvertrauen für Sonntag zu holen. Entscheidend aber wird sein, dass die Mannschaft diesmal möglichst der Strafbank fernbleibt. Mit aktuell 209 Strafminuten führen die Habichte diese unrühmliche Statistik an. Auf der einen Seite muss man konsequent in die Zweikämpfe gehen, auf der anderen aber unnötige Strafen vermeiden. Dieser Spagat ist nicht einfach. Doch Jukka Ollila hat mit seiner Mannschaft in dieser Woche viel an diesem Zweikampfverhalten gearbeitet und auch der Vorstand hat mit einem Besuch in der Kabine am Donnerstagabend versucht das Selbstbewusstsein vor diesem Wochenende nochmals zu stärken. „Mit einem weiteren Null-Punkte-Wochenende würde es für alle beteiligten noch schwerer. Die Jungs brauchen unbedingt wieder einen Sieg, damit sie den Kopf wieder frei bekommen. Gerade am Sonntag brauchen wir da auch die Unterstützung von unseren Fans.“, so Haidl. Denn da geht es gegen Erzrivalen Deggendorf Fire um die sprichwörtliche rote Laterne, die die Black Hawks unbedingt wieder Richtung donauaufwärts mitschicken wollen.