Soforthilfe für EHC Klostersee - Insolvenzantrag noch nicht vom Tisch

Der EHC Klostersee kämpft weiterhin mit allen Kräften ums
finanzielle Überleben. Aufgrund der bekannten Kostenproblematik bei der
Unterhaltung des
vereinseigenen Stadions, alleine in dieser Saison läuft ein Fehlbetrag von
ca. 70.000 Euro auf, ist ein möglicher Insolvenzantrag noch nicht vom Tisch.
Bei einer kurzfristig organisierten Demonstration in Ebersberg kamen trotz
schlechtem Wetter knapp über 200 Fans, Spieler, Eiskunstläufer und
Nachwuchscracks des EHC zusammen, um ein deutliches Signal zu setzen.
Unter anderem mischte sich auch die Grafinger Olympiateilnehmerin
Susanne Rudolph unter die Teilnehmer. Mit Plakaten, Spruchbändern und
Trillerpfeiffen machten die
EHC'ler auf sich aufmerksam.
Die anwesenden Politiker sagten eine Soforthilfe von 20.000 Euro zu, die
jeweils zur Hälfte von der Stadt Grafing und dem Landkreis Ebersberg
getragen werden. Darüber hinaus wird auf politischer Ebene weiterhin hart um
eine langfristige Lösung gerungen. Dem Vernehmen nach geht es hierbei vor
allem um die prozentuale Aufteilung zwischen Stadt und Kreis. Der EHC
Klostersee kann trotz einer sich selbsttragenden Oberligamannschaft die
stark gestiegenen Kosten für das Stadion nicht mehr tragen zumal die
Zeit der finanzstarke Mäzene wie z. B. Dr. Ziffzer vorbei zu sein scheint.
Bleibt zu hoffen, dass die Politik ihre Versprechungen einhält und der EHC
wie in den letzten Jahrzehnten das sportliche Aushängeschild des Landkreises
bleiben kann.
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