Shutout für Dalpiaz

Die Starbulls Rosenheim gewannen am Sonntagabend vor 908 Zuschauern das Testspiel auf eigenem Eis gegen die Red Bulls Salzburg 1b mit 3:0.
Für die Zuschauer im Kathrein-Stadion war diese Partie sicherlich kein Leckerbissen, dazu fehlen die großen Torchancen auf beiden Seiten. Hervorzuheben ist bei den Starbulls allerdings eine sehr gute Defensivarbeit, die ihrem Keeper Claus Dalpiaz das Leben leicht machten, so dass er sich über einen Shutout freuen konnte. Trainer Franz Steer agierte über das gesamte Match hinweg mit vier kompletten Blöcken, wobei auch DNL-Stürmer Marius Möchel (zunächst neben Dylan Stanley und Ron Newhook, später neben Peter Meier und Robert Schopf) zum Einsatz kam. Nicht dabei waren hingegen Stephan Stiebinger und der angeschlagene Anton Saal.
Nach einem torlosen ersten Drittel (die besten Chancen hatten Schopf und Meier für Rosenheim) durften die heimischen Fans im Mittelabschnitt zweimal jubeln. In der 26. Minute vergab Matthias Hart noch in Unterzahl, in der 28. Minute traf Martin Reichel (das Assist kam von Jason Becker) in Überzahl zum 1:0. Zehn Minuten später war dann Dylan Stanley nach Vorlage von Simon Wenzel zum 2:0 erfolgreich, nachdem der schnelle Kanadier kurz zuvor noch gescheitert war. Zu Beginn des letzten Drittels überstanden die Gastgeber ein 1:45 Minuten andauerndes doppeltes Unterzahlspiel problemlos, in Minute 50 fälschte Jens Feuerfeil einen Schlagschuss von Becker ab, der Puck ging jedoch nur an den Pfosten. In der letzten Minute nahmen die Salzburger ihren Torhüter Thomas Höneckl (spielte in seiner Jugend im Rosenheimer Nachwuchs) zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was die Starbulls zu einem Empty-Net-Goal nutzten. Newhook bediente Wenzel, der umkurvte drei Gegenspieler in beeindruckender Manier wie Slalomstangen und schob sieben Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:0-Endstand ein.
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