Showdown in Bad Nauheim
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzNun ist es also doch soweit gekommen: Die Viertelfinal-Paarung EC Bad Nauheim gegen die Starbulls Rosenheim geht in das alles entscheidende siebte Spiel, das am morgigen Dienstag ab 19.30 Uhr im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion stattfindet. Ein echtes Endspiel also um den Halbfinaleinzug, so dass die Spannung nicht mehr größer sein könnte im Vorfeld dieser Partie. „Jetzt geht es nur noch darum, wer den größeren Willen vorweisen kann. Jeder muss nun zeigen, ob er ein Mann oder eine Maus ist. Spielerisch sind beide Teams auf Augenhöhe, und ich hatte ja schon nach unserem ersten Gastspiel gesagt, dass die Serie möglicherweise über die volle Distanz geht“, äußerte sich Fred Carroll nach der gestrigen 2:5-Niederlage, die auch nach Einschätzung der Rosenheimer Presse vom Ergebnis her zu hoch ausfiel. Immerhin war die Partie bis zwei Minuten vor Schluss völlig offen, und wer weiß, wie das Match verlaufen wäre, hätte Althenn statt der Latte in der 58.Minute das Tor zum 3:3 getroffen, was eine Analogie des ersten Spiels im Kathrein-Stadion war. Damals traf Chris Eade das Lattenkreuz, und im Gegenzug kassierte man das vierte Tor. So auch gestern, als Reader nach dem Lattentreffer das vorentscheidende 4:2 markierte.
Somit ist nun morgen alles möglich, und die Chancen dürften nach der langen Serie für beide Teams gleich sein. Vielleicht ist aber auch der in der Punktrunde erspielte Heimvorteil am Ende ausschlaggebend, auch wenn man in den letzten beiden Spielen zuhause jeweils in die Verlängerung gehen musste. „Wir wollten noch einmal für ein volles Haus in Bad Nauheim sorgen“, scherzte SBR-Coach Franz Steer nach dem gestrigen Sieg, und damit dürfte er aber Recht behalten, denn es wird mit einem hohen Zuschaueraufkommen morgen Abend gerechnet. Aus diesem Grund ergeht hier nochmals die Bitte, möglichst den Kartenvorverkauf für den ultimativen Showdown heute in der Zeit zwischen 12 und 20 Uhr sowie morgen ab 12 Uhr zu nutzen.