"Selber Wölfe" gewinnen in Haßfurt mit 3:1
Erster Heimerfolg: "Wölfe" gewinnen 3:0 gegen Berlin CapitalsMit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung "entführte" der ERC Selb am gestrigen Freitagabend mehr als verdient drei Punkte beim direkten Tabellennachbarn ERC Haßfurt. Das "Wolfsrudel", aus dem Goalie Kai Fischer mit Abstand herausragte, siegte mit 3:1 (1:0; 1:0; 1:1) und ließ die Haßfurter, welche eine optische Überlegenheit besassen, mit einer konsequenten Chancenverwertung und starker Defensivleistung "abblitzen".
Doug Kacharvich, Trainer ERC Selb:
" Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und deren Leistung. Es war eine Geschlossenheit im Team, eine Einheit auf dem Eis. Uns war die Bedeutung dieses Spieles bewußt, zumal es mit Hassfurt gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle ging, ein sogenanntes Sechspunktespiel. Herausheben möchte ich unseren Torhüter Kai Fischer. Er hat sehr stark gehalten, leider mußte er im letzten Drittel noch einen Gegentreffer hinnehmen. Wir haben auch noch viele Chancen, vor allem im ersten Abschnitt, ausgelassen, aber, das müssen wir abhaken. Wir haben gewonnen, das verdient und ich bin einfach nur stolz auf meine Mannschaft."
Stefan Kagerer, Trainer ERC Hassfurt:
"Wir haben uns für das heutige Spiel sehr viel vorgenommen, über sechzig Minuten auch Druck gemacht, aber es wollte uns einfach nicht viel gelingen. Das 0:1 kassierten wir sehr unglücklich, nach einer starken, ca. sechsminütigen Sturm- und Drangphase unsererseits, waren wir sehr offfen, einmal nicht aufgepasst und Selb führte mit 1:0. Wir waren danach zu offen, dreimal ergaben sich für die "Wölfe" Kontermöglichkeiten und wenn wir nach zwanzig Minuten 2 oder 3:0 zurückliegen, hätten wir uns auch nicht beklagen dürfen. Wir brauchen uns nicht verstecken, unsere Mannschaft zeigte über sechzig Minuten, dass sie Eishockey spielen und kämpfen kann. Selb, gut in der Defensive stehend, wartete aber auf Konter und schloss diese eiskalt ab, so auch das 3:0. Das war der endgültige Genickbruch. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, sie kämpfte bis zum Schluss und diese Niederlage wird uns nicht umwerfen."