Selber Wölfe für Bayreuth ein schwerer Gegner

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Noch sind die Spuren des schlechten Saisonstarts der Selber Wölfe in der Tabelle zu sehen, aber seit Douglas Kacharvic als neuer Trainer am Ruder sitzt, zeigt die Formkurve des Vereins nach oben. Selb ist der Gegner der Bayreuth Tigers am Freitag (18 Uhr) – ein neues Derby, diesmal in Selb. Aber auch das weitere Programm des ESV hat es in sich: Am Sonntag (18 Uhr) kommt Spitzenreiter Bremerhaven, gegen den die Tigers am Dienstag, 30. Dezember (20 Uhr), gleich noch einmal spielen müssen.

Drei schwere Partien warten also auf die Mannschaft von Tigers-Trainer Doug Irwin, und der Blick auf die Tabelle schürt Bedenken. Niemand rechnet ernsthaft mit Punkten gegen Bremerhaven – auch wenn zuletzt Haßfurt an der Nordsee einen Überraschungscoup gelandet hat. Aber der Spitzenreiter wackelt für gewöhnlich nicht, die Pinguine haben die meisten Tore der Liga geschossen und am wenigsten kassiert. Elf Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Dresden und ganze 24 vor Bayreuth – dabei hat Bremerhaven noch ein Spiel weniger absolviert. Null Punkte sind aus Bayreuther Sicht durchaus im Bereich des Möglichen.

Und während sich der begehrliche Blick der Tigers auf Platz fünf gerichtet hat, haben sich die siebtplatzierten Berlin Capitals heimlich in den Rücken des ESV geschlichen. Nur drei Punkte weniger – und ein Spiel fehlt noch. Für die Capitals ist Bayreuths Tabellenrang greifbar geworden, ebenso wie für Haßfurt, die dafür fünf Punkte aufholen müssten.

Um die Verfolger auf Distanz zu halten, muss der ESV also Punkte holen und das scheint zunächst einmal nur im oberfränkischen Derby machbar. Auch wenn Kapitän Marco Zimmermann weiter verletzt ausfällt und Trainer Doug Irwin deshalb nur fünf Verteidiger einsetzt, die vorangegangenen Vergleiche haben gezeigt, dass keine der beiden Mannschaften die spielerische Vorherrschaft in Oberfranken für sich reklamieren kann.

Allerdings reiten die Selber Wölfe derzeit auf eine kleinen Welle der Euphorie: Haßfurt, Weißwasser, Schweinfurt und Bayreuth zuletzt geschlagen, der Abstand auf den achten Rang wird kleiner. Aber die Freude über den unübersehbaren Aufschwung wird schon wieder durch Berichte getrübt, denen zufolge der Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Ein Teil der Spielergehälter vom November sollte erst in dieser Woche überwiesen werden. Nach Angaben des Vereins seien ausstehende Sponsorengelder die Ursache der Verzögerung.

Auch Bremerhavens Trainer Peter Draisaitl plagen Probleme. Seine Verletztenliste will nicht kleiner werden – im Gegenteil: Stürmer Jean-Francois Caudron und Abwehr-Chef Andreas Moborg fallen womöglich längere Zeit aus. Schmerzstillende Spritzen sollen bei Caudron die Handgelenksverletzung zumindest so weit eindämmen, dass er spielen kann, wenn es denn irgendwie geht. Schlüsselspieler Moborg allerdings kann nicht fitgespritzt werden. Er knallte beim Training gegen die Bande und prellte sich die Hüfte. Schon länger fehlen Coach Draisaitl auch die Spieler Dan Del Monte, Dennis Meyer und Neale Schönfeld.

Aber selbst dermaßen geschwächt, ist die Vorgabe bei den Norddeutschen klar: Das Unternehmen Aufstieg dürfe keinesfalls gefährdet werden. Dementsprechend sauer war Draisaitl nach der Heimpleite gegen Haßfurt am vergangenen Sonntag. Er sprach von einem kollektiven Versagen des Teams und drohte, die Mannschaft werde dies in den nächsten Trainingseinheiten noch deutlich zu spüren bekommen. Die Ausrede Verletzungspech gilt bei dem Ex-Nationalspieler nämlich nicht: „Jammern gehört nicht zu meinem Repertoire.“ (Ingo Schorlemmer)

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