Selber Wölfe feiern Auswärtssieg

Selber Wölfe feiern AuswärtssiegSelber Wölfe feiern Auswärtssieg
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Die ersten Minuten der Begegnung gehörten klar den Gastgebern. Selb hatte in der Abwehr mächtig viel zu tun. Kümpel zwischen den Pfosten musste mehrfach klären. Lange brauchten die Wölfe, um den Weg nach vorne zu finden. Dann aber umso effektiver. Zunächst vergab noch Hendrikson aussichtsreich, wenig später Schadewaldt. Dessen erster Versuch fand keinen Abnehmer im Nachschuss, schließlich probierte er es erneut und traf zur Führung. Schadewaldt hätte gar selbst noch nachlegen können. Wiederum war in der Folge aber der Selber Keeper mehrfach gefordert, aber auch zogen die Erding Gladiators am Tor vorbei. Selb macht es besser. Von der rechten Seite einfach in Richtung Tor geschossen, erzielte Piwowarczyk das 0:2. Die Hausherren antworteten nur 32 Sekunden später und stellten durch Borrmann den Anschluss her. Doch auch der Jubel war nur von kurzer Dauer, als Heilman Hendrikson sah und dieser das Zuspiel erfolgreich verwerten konnte. Die Wölfe hatten fortan einige sehr gute Möglichkeiten, verpassten es jedoch i in einer Phase, als die Gastgeber nicht mehr als zu viel Schwung bieten konnten, den Vorsprung weiter auszubauen. Nach einer kurzen Boxeinlage zwischen Schiener und Zink, gelang Erding kurz vor der Pause urplötzlich der Konter, bei dem Lachner nach Krzizoks Pass Kümpel beim 2:3 keine Chance ließ.

Den Auftrieb nahmen die Erdinger mit in den zweiten Abschnitt. Wiederum brannte es lange Zeit lichterloh vor dem Selber Kasten. Zu einfach ließ man den Gegner durch und zu seinen Chancen kommen. Gut, dass die Wölfe nun in den Genuss eines Powerplays kamen. Zum einen brachte dies ein wenig Ruhe ins eigene Spiel, zum anderen nützte man das zugleich aus. Hördler sah die Lücke und schlug die Scheibe eiskalt in die Maschen ein. Die Antwort dauerte jedoch abermals nicht lange. Ryzuk saß auf der Strafbank, was die Einheimischen ebenso zum 3:4-Anschlusstreffer auszunutzen wussten. Erding hatte mehr von der Partie und war mit einigen dicken Möglichkeiten dem Ausgleich nahe dran. Der VER tat sich in dieser Phase schwer, hatte zeitweise gar das Glück, dass der Kontrahent zu leichtfertig vergab Die Holden-Schützlinge machten es dann besser. Kaum im gegnerischen Drittel feuerten sie aus allen Ecken ab, ehe Hendrikson im Nachschuss das beruhigende 3:5 gelang.

Der Weg zum Sieg wurde nach nur 20 Sekunden im Schlussabschnitt geebnet. Selb im Vormarsch über Hördler und Hendrikson bis Schiener an den Puck kam und das halbe Dutzend voll machen konnte. Während Thielsch erhöhte, Erding aber umgehend wieder verkürzen konnte, belohnte sich Heilman mit dem Treffer zum 4:8, den er selbst fein herausgespielt und abgeschlossen hatte. Erding verkürzte abermals, was Trainer Holden dazu veranlasste, eine Auszeit zu nehmen und noch einmal vollste Konzentration forderte. In Unterzahl musste sein Team in der 58. Spielminute zwar das 6:8 hinnehmen. Am Ende schaukelte Selb den Dreier aber nach Hause.

Am kommenden Freitag treten die Selber Wölfe erneut auswärts an. Zu Gast sind die VER-Cracks um 20 Uhr beim EV Regensburg. Zwei später steht schließlich das nächste Heimspiel auf dem Programm. In der Autowelt König Arena geht es ab 18 Uhr gegen die Passau Black Hawks.

Tore: 0:1 (6:40) Schadewaldt, 0:2 (11:55) Piwowarczyk (Jeschke), 1:2 (12:27) Borrmann (Jirik), 1:3 (14:00) Hendrikson (Heilman), 2:3 (19:27) Lachner (Krzizok), 2:4 (25:30) Hördler (Heilman; 5-4), 3:4 (27:52) Krzizok (Borrmann; 5-4), 3:5 (36:46) Hendrikson (Warkus), 3:6 (40:20) Schiener (Hendrikson, Hördler), 3:7 (46:02) Thielsch (Mudryk), 4:7 (46:26) Peipe (Krzizok, Bernhardt), 4:8 (48:40) Heilman, 5:8 (51:03) Jelinek (Jirik), 6:8 (57:37) Borrmann (Jirik; 5-4). Strafen: Erding 10 + 10 (Zink), Selb 12 + 10 (Schiener ). Zuschauer: 927.


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