Sechs-Punkte-Wochenende für Leipzig

Die Blue Lions Leipzig bleiben auch nach der Länderspielpause in der Erfolgsspur. Hatten die Messestädter bei ihrem Auswärtsauftritt am Freitag gegen den EHC Thüringen noch etwas Sand im Getriebe, zeigten sie sich zwei Tage später im Derby gegen Halle schon wieder von ihrer besseren Seite und konnten auch das dritte Duell mit den Bulls klar für sich entscheiden.
Am Freitag in Ilmenau hatten die Blue Lions beim 4:1 gegen den EHC Thüringen zunächst mehr Mühe als gedacht. Oliver Otte brachte den Tabellenletzten überraschend in der zwölften Minute mit 1:0 in Führung. Erst eine Minute vor der Pausensirene hatten die Leipziger durch Esbjörn Hofverberg eine Antwort parat, so dass es mit einem 1:1 zum ersten Pausentee ging. Aber auch in den folgenden zwei Dritteln fanden die Lions nur teilweise zu ihrem gewohnten Kombinationsspiel. Die Partie blieb deswegen vor nur etwas mehr als 200 Zuschauern lange Zeit spannend. Auch nachdem Markus Witting (37.) und Florian Eichelkraut (40.) die Messestädter mit 3:1 in Führung bringen konnten blieben die Dragons ein gefährlicher Gastgeber der mehrmals zumindest den Anschlusstreffer auf der Kelle hatte. Erst als Michael Henk in der Schlussminute ins verwaiste Erfurter Gehäuse traf war der Sieg perfekt. Einziger Wermutstropfen in einer eigentlich fairen, aber oft hitzigen, Partie war die Matchstrafe gegen Jozef Potac, der nach Ansicht des Unparteischen beim Rückwartsfahren selbigen absichtlich umgefahren haben soll.
Zwei Tage später entschieden die Blue Lions dann auch das dritte Derby der Saison gegen die Saale Bulls für sich. Vor 2617 Zuschauern hatten die Messestädter gegen den ewigen Rivalen aus der Nachbarstadt nur wenig Mühe. Bereits nach neun Minuten führten die Hausherren durch Tore von Kasper Kenig (2) und Eric Haiduk mit 3:0, ließen dann aber die Hallenser durch einige Unachtsamkeiten, noch im ersten Drittel, wieder auf 3:2 herankommen. Mit Beginn des Mittelabschnitts hatten die Lions dann aber das Heft wieder fest in der Hand und erhöhten bis zur zweiten Pausensirene durch Tore von Bartell, Hofverberg und erneut Haiduk, bei einem Gegentreffer von Miklik, auf 6:3. Damit war die Partie frühzeitig entschieden, so dass es in den letzten 20 Minuten nur noch wenige Chancen gab und auch nur noch ein Tor durch Patrick Czajka, der für den 7:3 Endstand sorgte. (www.eishockey-leipzig.de)