Schwung aus Wedemarkspiel in Heimpremiere mitnehmen

Geht mit seiner Mannschaft in ein kräftezehrendes Wochenende: ESC-Spielertrainer Marc Garthe (links) beim Bully im Spiel bei den Wedemark Scorpions. Geht mit seiner Mannschaft in ein kräftezehrendes Wochenende: ESC-Spielertrainer Marc Garthe (links) beim Bully im Spiel bei den Wedemark Scorpions.
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Gegner bei der Drittliga-Heimpremiere des ESC sind die CRE Salzgitter Icefighters, Beginn im Wurmbergstadion ist um 20 Uhr. Das „Berg gegen Tal“-Derby ist für die Wölfe der Auftakt zu einem kräftezehrenden Wochenende. Am Samstag ab 19:30 Uhr ist der ESC bei den Bremer Weser Stars gefordert, als Abschluss des Marathons steht am Sonntag ab 19 Uhr das Spiel bei Meisterschaftsfavorit Rostocker EC auf dem Programm. Mit dem Rückenwind aus dem überzeugenden Auftritt beim 7:2-Auswärtssieg in der Wedemark wollen sich die Harzer den schweren Aufgaben stellen.

„Wir werden immer nur auf das Spiel schauen“, will ESC-Spielertrainer Marc Garthe keine Aufgabe zu leicht nehmen. Auch wenn man im Hinspiel in Salzgitter klar mit 8:1 gewann, warnt Garthe davor, die Icefighters zu unterschätzen. Zwar steht die Mannschaft von CRE-Trainer Uwe Gräser momentan am Tabellenende, der Kader konnte in den vergangenen Tagen aber deutlich verstärkt werden. Zum Einen konnte der erfahrene Oliver Ciganovic als Führungsspieler für die junge Mannschaft gewonnen werden, zum Anderen kehrte mit David Jasieniak ein gefährlicher Stürmer an den Salzgitter-See zurück. Ein in Deutschland völlig unbeschriebenes Blatt ist Victor Aust. Der 23-Jährige Deutsch-Russe spielte zuvor in seiner Heimat Omsk und schloss sich nun den Icefighters an.

Bei den Wölfen wird nach dem starken Saisonstart mit drei deutlichen Auswärtssiegen in Folge bei der Heimpremiere auch zwei Spielerpremieren geben. Erstmals werden Waldemar Lehmann und Dominik Romig das Dress des ESC tragen. „Eigentlich wollten wir gegen Salzgitter mit vier kompletten Reihen spielen, um die Kräfte besser einteilen zu können. Wir haben aber kleine Personalsorgen, so dass es wohl nicht ganz klappt“, erklärt Garthe. Er muss unter anderem auf Travis Whitehead verzichten, der seine Spieldauerstrafe aus dem Wedemark-Spiel absitzen muss.

Beim hanseatischen Auswärtstrip über Bremen und Rostock ist der Kanadier dann aber wieder dabei. In Bremen erwartet die Wölfe die junge und spielstarke Mannschaft der Weser Stars. Topscorer der Bremer ist Igor Schön, der in acht Spielen bereits 22 Punkte (8 Tore, 14 Vorlagen) sammeln konnte. Neben ihm gilt es für die Wölfe auch Christian Priem, Tim Maier, Pepe Schmidt und Anton Gluchich im Auge zu behalten, die bisher für die Hauptlast der Tore verantwortlichen waren. Zudem gab Paul Schön nach seinem Armbruch inzwischen sein Comeback. Der Star der Bremer steht aber eindeutig hinter der Bande, schließlich werden die Hanseaten vom zweimaligen Weltmeister Sergej Yashin trainiert, seine Handschrift ist beim aktuellen Tabellenvierten bereits klar erkennbar.

Zum Abschluss des Wochenendes gastieren die Wölfe beim Rostocker EC. Die Piranhas gelten als Meisterschaftsanwärter Nummer Eins und stehen derzeit auch in der Tabelle ganz vorne. Besonders die Offensivkraft der Mecklenburger ist beeindruckend. Torjäger Karol Bartanus markierte in acht Spielen bereits atemberaubende 23 Tore, zudem legte der Slowake für weitere 21 Treffer auf. Neben ihm lauern mit Jens Stramkowski oder Paul Stratmann aber auch weitere treffsichere Stürmer. Bärenstark ist auch die Defensive um Offensivverteidiger Viatcheslav Koubenski und dem letztjährigen Harzer Vitalij Blank. Nach dem vor kurzem erfolgten Trainerwechsel, für Harald Kuhnke hat Spielertrainer Pavel Blaha übernommen, sind die Rostocker nach einem durchwachsenen Start wieder voll in der Erfolgsspur. Auch wenn für die Wölfe nur die Außenseiterrolle bleibt, ist ein Sieg in Rostock doch nichts unmögliches. Die vergangene Saison, als die Harzer als einziges Team der Liga in Rostock gewannen, beweist das.


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