Schweres Wochenendprogramm für die Elche

„Gerade das kommende Wochenende zuerst mit dem Auswärtsspiel in Ratingen und dann dem Heimspiel gegen Bad Nauheim belegt, dass unser Weg zum Titel als erste Saison-Etappe noch weit ist. Wir dürfen nicht nur an die Hessen denken, Ratingen hat sich mit dem neuem Torhüter Marc Dillmann wieder stabilisiert und ist momentan hinter den Top 4 sicherlich die stärkste und gefährlichste Mannschaft. Und die bisherigen vier Saisonspiele gegen die Roten Teufel sprechen sicherlich für sich“ mahnt der Erfolgstrainer der Westfalen Elche.
So tritt der EHC Dortmund zuerst am Freitag ab 20 Uhr am Ratinger Sandbach bei den Ice Aliens an. Beim ersten Aufeinandertreffen dort setzten sich die Elche mit 6:2 durch, allerdings war diese Partie durch (zu) viele Strafzeiten geprägt. Als der EHC Mitte der Partie mit 3:1 führte folgte eine zehnminütige Dortmunder Unterzahl, die nur mit großem kämpferischen Einsatz schadlos überstanden werden konnte. Im letzten Abschnitt konnten die Aliens dann doch noch auf 3:2 verkürzen bevor die Elche dann mit drei Überzahltreffern noch alles klar machen konnten. Wie ernst zu nehmen die Ratinger sind, zeigt auch die Tatsache, dass der EHC bisher nur einen einzigen Punkt gegen die Teams zwischen Platz fünf und neun abgeben musste und diesen Punktverlust gab es zuhause gegen die Ice Aliens.
Zum Spitzenspiel am Sonntag ab 19 Uhr im Eissportzentrum Westfalenhallen an der Strobelallee gegen Bad Nauheim braucht man nur die aktuelle Tabelle und die bisherigen vier Ergebnisse im Duell beider Mannschaften gegeneinander zu betrachten. Die Westfalen Elche belegen Platz eins, die Roten Teufel liegen neun Punkte zurück auf dem dritten Rang. Nur das bisher letzte Aufeinandertreffen vor einem Monat in der Kurstadt wurde innerhalb der regulären Spiel (für den EHC) entschieden, dreimal ging es zuerst in die Verlängerung, dann ins Penaltyschießen. Zweimal setzte sich Bad Nauheim durch, nur einmal der EHC. Ein Nauheimer Penaltyerfolg wurde allerdings nachträglich für die Elche gewertet. Der Blick in die aktuelle Skorerliste der Oberliga West belegt die Torgefährlichkeit des Sonntagsgegners. Mit Landon Gare, Tobias Schwab und Kyle Piwowarczyk stehen gleich drei Bad Nauheimer an der Spitze. Von daher wird der EHC schon alle Konzentration und maximalen kämpferischen Einsatz benötigen, um gegen dieses spielstarke Team zu besten bzw. es weiterhin auf Distanz zu halten. Mit einer großen Kulisse kann bei diesem Duell auch gerechnet werden, denn auch aus Hessen werden sich einige Busse in Bewegung setzen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch in der Sportstadt Dortmund dieses Gipfeltreffen entsprechenden Zuspruch findet.
Beim EHC Dortmund konnte Trainer Frank Gentges fast alle Spieler nach der Grippewelle zum Training wieder auf dem Eis begrüßen. Lediglich Verteidiger Dieter Orendorz fehlte. Er weilt bis Samstag beim U20/U19-Fünf-Nationen-Turnier des DEB in Mannheim und fehlt damit auch beim Auswärtsspiel in Ratingen. Gerade im Angriff bieten sich dem EHC-Coach aber nun viele Alternativen, denn Kevin Lavallee ist nach Augenverletzung und Grippe wieder einsatzfähig. Auch Felix Schümann hat nach langer Verletzung das Training wieder aufgenommen, allerdings bedarf es noch harter Aufbauarbeit, bevor an einen Spieleinsatz zu denken ist.
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