Schwächen im Powerplay verpatzten ECP den Meisterrundenauftakt

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Wer erwartet hatte, dass sich der EC Peiting in der Meisterrunde hängen lässt,

sah sich nach den beiden Auftaktspielen getäuscht. Die Schmaußer-Truppe ging

zwar punktemäßig leer aus. Bei den beiden Duellen gegen die Lokalrivalen

bewies der ECP aber, dass er im Konzert der Großen mithalten kann. „Die Moral

der Truppe stimmt“, zollte Coach Hans Schmaußer seinen Mannen nach dem 4:5

gegen Riessersee und der 3:5 Niederlage in Landsberg Respekt. Die Peitinger

steckten zweimal Rückschläge durch frühe Gegentreffer gut weg. Sie kämpften

sich beide Male ins Spiel zurück. Schwächen im Powerplay verhinderten

letztlich aber ein besseres Abschneiden.


Gegen den SCR war schon der Spielbeginn kurios. ECP-Goalie Varian Kirst legte

Spoltore schon nach 42 Sekunden den Führungstreffer in der ersten Überzahl

auf. Darryl McKinnon (6.) weckte die übernervös in die Partie gestarteten

Hausherren mit seinem Ausgleichstreffer aber auf. Zwei weitere Patzer des ECP

bestraften die Riesserseer im Anschluss durch Schennach (14.) und Frank (21.)

zum 1:3. Danach spielten aber fast nur noch die Peitinger, während der SCR im

eigenen Drittel schwamm. Tor für Tor holten die Gastgeber auf. Nachdem 2:3

durch Rainer Hain (28.), markierte Thomas Maier (30.) den Ausgleich. In der

Folge vergab der ECP in Überzahl zahlreiche gute Chancen. Erst kurz vor der

zweiten Sirene erzielte der starke Hain (40.) die überfällige Peitinger Führung.

Im Schlussdurchgang wogte die Partie hin und her. Der ECP versäumte es aber

nachzulegen. Mit zwei Treffern in Überzahl durch Mayer (48.) und Spoltore (54.)

drehte der SCR das Spiel schließlich noch mit Glück zu seinen Gunsten. „Ein

Punkt wäre für uns verdient gewesen“, resümierte Schmaußer hinterher enttäuscht.



In Landsberg musste er seinen Platz hinter der Bande bereits im zweiten Drittel

räumen. Er hatte zu lautstark auf Schiedsrichter Aumüller geschimpft, der

zuvor reihenweise Peitinger auf die Strafbank schickte. Denn nur in Überzahl

erwiesen sich die Hausherren als wirklich gefährlich. Das zeigten sie gleich in

der Anfangsphase als Meyer (3.) und Schury (14.) zwei Powerplaysituationen zum

2:0 nutzten. Der ECP tat sich dagegen in der numerischen Überlegenheit schwer.

Erst bei der zweiten 5-3 Überzahl gelang Daniel Jonsson (19.) der

Anschlusstreffer. Der zweite Durchgang begann dann wie der erste, mit einem

Landsberger Überzahltor wieder durch Schury (21.). Rob Brown (34.) brachte die

Gäste mit einem verdeckten Schuss aber wieder heran. . Zu Beginn des

Schlussdrittels bauten die insgesamt enttäuschenden Hausherren den Vorsprung

durch das Powerplaytor von Wedl (42.) erneut aus. Nach dem schönen Treffer von

Kyle Doyle (45.), der gegen den SCR noch enttäuschte, lag der Ausgleich

mehrmals in der Luft. Beste Einschussmöglichkeiten ließen die Peitinger auch

in Überzahl aus. Das machten die Landsberger besser. In Unterzahl nutzte

Mitchell (58.) einer der wenigen Chancen zur Entscheidung. Bereits am Dienstag

Abend steht für den ECP das dritte Meisterrundenspiel zuhause gegen

Crimmitschau auf dem Programm. Am Freitag geht es gleich zum Rückspiel nach

Sachsen, ehe am Sonntag (18 Uhr) Mittelrhein nach Peiting kommt.


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