Schwache EVR-Leistung bei 1:3 gegen Deggendorf
Schwache EVR-Leistung bei 1:3 gegen Deggendorf Zwar hatten sich die Hausherren ganz fest vorgenommen, die vorangegangene 4:5-Heimspielschmach gegen den EHC Klostersee mit einer Trotzreaktion wieder wett zu machen, gelingen sollte dies aber nicht. Im Gegenteil, denn spielerische Höhepunkte blieben bei den Oberpfälzern über die kompletten 60 Minuten hinweg Fehlanzeige. So unterlag der EV Regensburg dem Deggendorfer SC mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1).
Joe Rand brachte die Deggendorfer in der siebten Minute in Führung. Als die Regensburger kurz darauf mit zwei Mann mehr agieren durften, schien die Chance auf den Ausgleich plötzlich da zu sein. Doch den Hausherren sollte in dieser Phase der Partie kein einziger Torschuss gelingen. So hatte man sogar noch Glück, dass Michael Fendt und Bogdan Selea bei ihren Tempogegenstößen ein Deggendorfer Unterzahltreffer verwehrt blieb. Auf Regensburger Seite gab es im ersten Spielabschnitt nur eine nennenswerte Szene zu verzeichnen, als EVR-Kapitän Andreas Dörfler kurz vor Drittelende ein Zuspiel von John Sicinski ungenutzt ließ.
Im Mittelabschnitt schafften es die Hausherren zumindest, die Partie offener zu gestalten. Andreas Dörfler war es auch, der in der 26. Minute Pech hatte, dass er mit seinem Handgelenksschuss lediglich das Lattenkreuz traf. Trotz dieser guten Möglichkeit blieb das Regensburger Spiel weiterhin ohne Struktur. So gelang es den Deggendorfer Verteidigern problemlos, die EVR-Stürmer auf Distanz zu halten. Lediglich Thomas Daffner war es vergönnt, den nahezu beschäftigungslosen Gästegoalie Sandro Agricola ernsthaft zu prüfen. Eine von zahlreichen Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft der Gastgeber nutzte schließlich Mike Sullivan, als er in der 37. Minute auf 2:0 erhöhen konnte.
Mike Sullivan markierte auch den dritten Deggendorfer Treffer. Aus spitzem Winkel tunnelte der Kanadier dabei EVR-Goalie Jonas Leserer (47.). Kurz darauf keimte bei den Regensburger Fans nochmals ein wenig Hoffnung auf, nachdem der beste Hausherrenakteur Philipp Weinzierl in Überzahl auf 1:3 verkürzen konnte (54.). Das letzte Aufbäumen blieb bei den Oberpfälzern allerdings aus, weshalb sich am Spielstand nichts mehr änderte. (Michael Pohl)