SC Mittelrhein: Pflichtaufgabe erfüllt

Die Bären des SC Mittelrhein-Neuwied haben das erste Auswärtsspiel des
neuen Jahres gewonnen. Gegen das Schlusslicht aus Stuttgart wurde ein
Sieg erwartet, welcher mit 6:8 (3:4/0:3/3:1) auch gelang.
Zusammenfassend lässt sich über das komplette Spiel sagen, dass sich
beide Mannschaften erst noch an die neue Regelauslegung der
Unparteiischen gewöhnen müssen. Ganze neun der vierzehn Tore fielen bei
numerischer Ungleichheit der Teams.
Keine neue Regelauslegung war allerdings der Führungstreffer für die
Schwaben. Benjamin Finkenrath, der erneut das Bärentor hütete, hatte
die Scheibe eigentlich schon sicher. Es folgte ein Pfiff, ein
Gestochere und auf einmal die Handbewegung des Schiedsrichters, der das
Tor zum Entsetzen aller Neuwieder anerkannte. Von diesem Schock
erholten sich die Deichstädter schnell und drehten die Partie zu ihren
Gunsten, wobei das Drittel mit insgesamt sieben Toren wegen der o.g.
Tatsache sehr eng war.
Der Mittelabschnitt gehörte dann klar den Mannen von Leos Sulak. Nach
40 Minuten lag man schon recht komfortabel mit 3:7 in Front.
Das Schlussdrittel war dann wieder etwas hektischer. Beide Mannschaften
spielten selten komplett und so fielen auch hier alle vier Tore im
Power-Play.
Unterm Strich war es aus Sicht der Bären keine Glanzvorstellung, die
sie in Stuttgart boten. Aber ehrlich gesagt ist es auch egal –
Hauptsache der Weg zur Meisterrunde wurde mit diesen drei wichtigen
Auswärtspunkten weiter untermauert.
Tore:
1:0 (4.) Maaßen (5-4); 1:1 (5.) Kujala (4-5); 1:2 (8.) Leinonen (3-5);
1:3 (10.) Stärk (3-5); 2:3 (12.) Maaßen (5-4); 3:3 (13.) Becker; 3:4
(17.) Davis (4-5); 3:5 (23.) Kopitz;3:6 (35.) Davis; 3:7 (37.) Hergt;
4:7 (42.) Basse (5-4); 4:8 (44.) Strompf (4-5); 5:8 (54.) Basse (5-4);
6:8 (58.) Becker (5-4)
Ausblick:
Das erste Heimspiel der Bären im neuen Jahr ist nun endlich gekommen.
Nach rund vier Wochen ohne Heimpartie empfangen die Deichstädter am
Sonntag um 18:00 Uhr die Roten Teufel aus Bad Nauheim. Das Spiel in
Nauheim konnten die Bären mit 0:4 gewinnen – für Spannung wird also
wieder reichlich gesorgt sein.