SC Mittelrhein: Neu-Oberligist Hügelsheim klar geschlagen
Bären basteln am personellen FeinschliffDie Bären des SC Mittelrhein-Neuwied haben auch ihr viertes Vorbereitungsspiel gewonnen. Beim ESV Hügelsheim gab es einen 3:7 - Erfolg.
Im ersten Drittel bemühten sich beide Mannschaften um Offensiv-Eishockey, wobei die Bären besonders spielerisch überlegen waren. „Trotzdem haben wir im ersten Drittel nicht gut gespielt. Uns fehlt einfach noch die Konstanz.“, so Trainer Fred Carroll auf der anschließenden Pressekonferenz. Zwischenzeitlich führte man schon mit 1:3, ehe die Hornets kurz vor Drittelende auf 2:3 verkürzen konnten.
Im Mittelabschnitt zeigten die Deichstädter eine deutliche Steigerung. Zwar musste man in der 26. Spielminute den Ausgleich hinnehmen, zog aber dann durch eine konsequente Spielweise auf 3:6 davon.
Im Schlussdrittel ließen die Bären den Gastgebern kaum Platz zur Entfaltung. Während Tyson Mulock in der 45. Minute den Endstand markierte, konnten die Hornets keinen weiteren Treffer mehr erzielen.
Personell musste Carroll erneut auf Sami Leinonen verzichten. Aber auch die Hornets mussten eine Personalveränderung verkraften. Der Kanadier Scott Farrell packte unter der Woche einfach seine Koffer und schloss sich dem TEV Miesbach an. Der neue kanadische Verteidiger soll am Sonntag in Deutschland landen. Ob er morgen im Rückspiel in Neuwied mit von der Partie ist, steht noch nicht fest.
Beide Trainer ließen einen Torhüter über die gesamte Partie spielen. Dennis Hipke kam bei den Hornets also nicht zum Einsatz.
Stimmen zum Spiel:
Fred Carroll: „ Der Sieg geht in Ordnung. Wir haben uns in jedem Drittel gesteigert und müssen nun noch eine Konstanz über 60 Minuten aufbauen.“
Gefragt, ob die kleine Eisfläche in Hügelsheim ein Vor- oder Nachteil für sein Team gewesen sei, antwortete er: „ Ich denke, eher ein Vorteil. Wir haben eine schnelle Mannschaft und da ich Wert auf die Defensive lege, waren meine Spieler schneller beim Gegner.“
Danilo Valenti: „ Den Spielverlauf habe ich so erwartet. Im zweiten Drittel haben wir keinen einzigen Zweikampf gewinnen können. Die Niederlage ist kein Beinbruch. Neuwied ist schon in der Liga etabliert. Ich sehe in meinem Team Potential und ich wusste ja vorher, auf was ich mich hier einlasse.“
Torfolge:
0:1 (14.) Gomov (Majer); 1:1 (15.) Etz ; 1:2 (19.) Kujala (Hemmerich, Majer);
1:3 (19) Stolikowski (Hemmerich); 2:3 (20.) Herman; 3:3 (26.) Müller
(Marsall, Mauderer); 3:4 (30.) Kujala (Stolikowski, Hemmerich); 3:5 (34.) Stolikowski
(Majer, Kujala) 4-5; 3:6 (35.) Davis; 3:7 (45) Mulock (Davis, Kopitz)