SC Mittelrhein: Mission „Sechs Punkte Wochenende“ erfüllt

Nach dem wichtigen Auswärtserfolg der Bären in Berlin konnte der SC Mittelrhein-
Neuwied auch das Heimspiel gegen die Revier Löwen Oberhausen mit 5:1 (2:0/1:1/2:0) gewinnen.
Das Spiel war insgesamt arm an Höhepunkten. In der 8. Spielminute traf der Kanadier Tyson Mulock per Alleingang zum 1:0, nachdem er von Janne Kujala mustergültig bedient wurde. Nur knapp zwei Minuten später erhöhte Waldemar Gomov zum 2:0. In der 18. Minute fiel dann das 3:0 für die Bären, welches von Hauptschiedsrichter Görgycze aufgrund eines Torraumabseits aber nicht anerkannt wurde.
Aufgrund eines angeblichen Wechselfehlers seitens der Neuwieder startete man in Unterzahl in das zweite Drittel. Dieses Power - Play nutzen die Gäste zum Anschlusstreffer in der 22. Minute. Rund drei Minuten später erzielte Sami Leinonen mit seinem ersten Saisontreffer für die Bären das 3:1 und stellte somit den alten Toreabstand wieder her.
In der 39. Spielminute verhängte der Hauptschiedsrichter eine Spieldauerstrafe gegen Justin Davis wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Das Fatale daran war, dass er eigentlich nur 2+2 geben wollte, aber sich von seinem Linesman gut zureden ließ und dann die Strafe erhöhte. Görgycze war nämlich abseits des Geschehens und hatte nichts gesehen.
Im letzten Drittel erzielten die Bären noch zwei weitere Treffer. Erst war Gomov mit seinem zweiten Tor des Abends erfolgreich, ehe 28 Sekunden eine absolute Premiere folgte. Moritz Schmidt erzielte seinen ersten Saisontreffer für die Bären. Noch lange nach Spielende feierten die Fans den sympathischen Berliner und alle gönnten im das Erfolgserlebnis.
Stimmen zum Spiel:
Fred Carroll:
„Es war sicherlich kein schönes Oberligaspiel. Mir war es aber wichtig, dass wir nach dem wichtigen Sieg in Berlin heute anknüpfen und weitere drei Punkte holen. Das haben wir geschafft und ich bin sehr glücklich darüber. Besonders freue ich mich für Moritz Schmidt, der in der Vergangenheit oft belächelt wurde. Er ist für mich ein wichtiger Spieler und ich hoffe, dass der Knoten geplatzt ist.“
Markus Scheffold:
„Das wir zum dritten Mal gegen Neuwied verloren haben ist kein Beinbruch. Wenn ich einen Kader wie Neuwied hätte würde ich mich auch ärgern, wenn ich gegen Oberhausen einen Punkt verliere. Wir waren einfach platt, da wir sechs Spiele innerhalb weniger Tage hatten und ich nur 10 Spieler zur Verfügung hatte. Nun freue ich mich auf zwei freie Tage und dann sehen wir uns am Freitag in der Pokal-Qualifikation wieder.“
Torfolge:
1:0 (8.) Mulock (Kujala, Davis ); 2:0 (10.) Gomov (Kujala, Majer); 2:1 (22.) Gerike
(Jahns, Hatkevitch 4-5); 3:1 (25.) Leinonen (Kujala, Majer); 4:1 (45.) Gomov
(Majer, Kujala); 5:1 (60.) Schmidt (Strompf, Kalinowski 5-4)