SC Mittelrhein: Bären gewinnen knapp nach Verlängerung
Bären basteln am personellen FeinschliffNachdem man am vergangenen Sonntag Spitzenreiter Dresden deklassiert hatte, kam man beim Heimspiel gegen die Eisbären Juniors Berlin nur zu einem Sieg nach Verlängerung. Am Ende stand es 3:2 n.V. (0:1/1:1/1:0/1:0).
Bevor das Spiel begann, wurde dem Kapitän der Bären Jens Hergt noch zu seiner neugeborenen Tochter gratuliert. Vom Vorstand erhielt er ein für dieses Ereignis extra angefertigtes Trikot.
Berlin war von Beginn an die aktivere Mannschaft. Sowohl kämpferisch, als auch spielerisch und technisch zeigten die Hauptstädter sehr viel Engagement. Lohn für diese Mühe war der verdiente Führungstreffer zum 0:1, der auch gleichzeitig zur ersten Pause Bestand hatte.
Vier Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gäste sogar nach einen Abwehrpatzer der Bären per Alleingang zum 0:2 erhöhen. Die Bären schienen völlig von der Rolle zu sein. Nur gut, dass kurz vor der zweiten Sirene der Anschlusstreffer gelang.
Im Schlussabschnitt lief das Spiel der Deichstädter etwas besser. Man verzichtete auf viele Einzelaktionen und kombinierte stückweise wieder in gewohnt sicherer Art. Jaroslav Majer erlöste die rund 620 Fans mit dem Ausgleichstreffer. So hatten beide Teams wenigstens einen Punkt auf der Habenseite.
Ralf Stärk war es dann vorbehalten, in der Verlängerung den Zusatzpunkt für die Bären zu sichern.
Stimmen zum Spiel:
Fred Carroll: „Ein Großteil der Mannschaft war erkältet. Das soll aber keine Entschuldigung für das Spiel sein. Wir wollen, obwohl wir schon qualifiziert sind, jedes Spiel gewinnen, um ziemlich weit oben in der Tabelle zu stehen. Mit dieser Einstellung fahren wir auch zu unseren nächsten beiden Auswärtsspielen.“
Jeff Tomlinson: „Wir finden im Moment immer irgendwie einen Weg, unsere Spiele zu verlieren. Einige Spieler hatten heute Abend mit Sicherheit kein Oberligaformat. Mir war klar, dass es schwer wird in Neuwied zu punkten. Wenn man aber den Spielverlauf sieht, muss man mit einem Punkt unzufrieden sein.“
Torfolge:
0:1 (16.) Andreowsky (Schenkel); 0:2 (24.) Kramer (Schenkel), 1:2 (39.) Majer (Gomov, Kujala); 2:2 (58.) Majer (Kujala, Leinonen); 3:2 (63.) Stärk (Davis, Strompf)