SC Mittelrhein: Ärmel hochkrempeln und immer weiter machen
Bären basteln am personellen FeinschliffNach dem ersten Null-Punkte-Wochenende in der laufenden Saison heißt es für die Bären des SC Mittelrhein-Neuwied jetzt „Ärmel hochkrempeln und immer weiter machen.“ Die Punkte gegen Leipzig sind zwar wahrscheinlich weg, aber das gezeigte Spiel bleibt trotzdem allen Beteiligten in Erinnerung und sollte auch der Mannschaft zeigen, zu was sie alles in der Lage ist.
Am kommenden Freitag endet mit dem Spiel der Bären gegen die Höchstadt Alligators das erste Viertel der Saison. Die Alligatoren setzen auf ein Team ohne große Stars. Aber der Paradesturm mit Stanislav Rosa, Zbynek Kukacka und Jakub Volek wurde gehalten. Das Team von Trainer Ivan Horak steht derzeit auf dem 10. Tabellenplatz und konnte auswärts erst einen Dreier einfahren. Auf dem Papier ist das Spiel sicherlich so zu bewerten, dass die Truppe von Fred Carroll als Favorit in diese Partie geht. Der Coach wird unter der Woche sicherlich die richtigen Worte gefunden haben, um die Mannschaft vor allem moralisch aufzubauen. Und die zahlreichen und treuen Bärenfans hätten sicherlich auch nichts dagegen, nochmals ein so grandioses Feuerwerk geboten zu bekommen.
Am Sonntag steht dann etwas bisher Einmaliges der Neuwieder Eishockeygeschichte auf dem Programm der Deichstädter. Die Fans der Bären werden zum Gastspiel bei den Revierlöwen Oberhausen (Spielort Gelsenkirchen) mit einem Sonderschiff anreisen, welches bereits letzte Woche restlos ausverkauft war. Unter dem Motto „Bären gehen niemals unter“ startet das Schiff in den frühen Morgenstunden von Neuwied und wird in Duisburg wieder anlegen. Dort stehen dann Busse bereit, welche die Fans zum Stadion transferieren.
Das Hinspiel konnten die Bären klar und deutlich mit 8:2 gewinnen. Doch wie die letzten Spiele bewiesen, zeigt die Truppe von Carroll vor allem auswärts oftmals ein anderes Gesicht. Oberhausen dagegen konnte einige Partien siegreich gestalten und wird auf eine Wiedergutmachung vor heimischen Publikum eingestellt sein. Doch mit den vielen treuen Bärenfans im Rücken sollten bei den Löwen drei Punkte drin sein.
Die Ausgangslage für das kommende Wochenende scheint also klar zu sein. Wiederrum sind sechs Punkte möglich, die auch notwendig wären, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verpassen.