Saison nach 2:4 in Peiting beendet

Das vorzeitige Aus in den Play-offs darf aber auch nicht über die tolle Leistung der Black Hawks in der diesjährigen Oberligasaison hinwegtäuschen. „Natürlich sind jetzt alle etwas enttäuscht, aber wir sind in diesem Jahr mit einem komplett neuen Konzept angetreten. Für uns war klar, dass es mit so vielen jungen Spielern, die vornehmlich aus unteren Ligen kamen schwer werden würde uns zu etablieren. Wenn wir jetzt in den Play-downs gestanden hätten wäre das auch im Rahmen des Möglichen gewesen. Doch die Mannschaft hat sich toll entwickelt und mit Platz fünf die Erwartungen weit übertroffen. Auch gegen Peiting waren wir in allen drei Spielen ein gleichwertiger Gegner. Damit war der Saisonverlauf insgesamt hocherfreulich“, zieht Vorstand Christian Eder ein positives Fazit. Auch Trainer Jukka Ollila ist die Enttäuschung über die Niederlagen gegen Peiting anzumerken, aber das Positive überwiegt auch für ihn: „Wir haben in allen drei Spielen gut gespielt und phasenweise das Spiel klar dominiert. Eigentlich haben wir auch genügend Torchancen gehabt um die Spiele zu gewinnen, aber Peiting hat gut verteidigt und Florian Hechenrieder im Tor war auch in Topform. Für viele unserer jungen Stürmer war es das erste Mal, dass sie in den Play-offs gestanden sind, da fehlt vielleicht auch noch die Cleverness. Peiting ist die letzten beiden Male jeweils im Finale der Oberliga gestanden und hat auch noch den einen oder anderen Ausnahmespieler. Wir haben in jedem Fall alles gegeben, aber es hat noch nicht gereicht.“
Damit ist für die Black Hawks die Saison beendet und die Spieler freuen sich trotz aller Enttäuschung auf die Saisonabschlussfeier am kommenden Samstag im Altstadtrestaurant. Sowohl Christian Eder als auch Jukka Ollila signalisierten, dass die positive Saison und Zusammenarbeit weitergehen kann. „Noch ist nichts spruchreif, doch wir können uns eine weitere Zusammenarbeit durchaus vorstellen. Die Leistungen der ersten Mannschaft wirken sich auch positiv auf den Nachwuchs aus. Fast alle unsere Nachwuchsmannschaften belegten in diesem Jahr Spitzenplätze und die Kleinschüler kämpfen sogar noch um den Aufstieg. Das liegt auch an der hervorragenden Arbeit von Peter Straka und Jukka Ollila. Sportlich sind wir also mehr als zufrieden. Um in Passau weiter Spitzensport auf diesem Niveau bieten zu können sind wir aber auch auf die Unterstützung der Region angewiesen. Nur so können wir uns wieder um eine Lizenz für die Oberliga bewerben“, so Eder. Jukka Ollila sieht den Verein auf dem richtigen Weg: „Es war eine tolle Eishockeysaison. Mir hat es viel Spaß gemacht. Jeder im Verein ist mit viel Engagement bei der Sache und die Unterstützung der Fans ist klasse. Der Weg mit jungen Spielern zu arbeiten ist der richtige. Da profitiert auch der Nachwuchs davon. Das kann sich in den nächsten Jahren noch unheimlich toll entwickeln.“ Beim Sparkassencup der Hobbymannschaften gibt es am kommenden Wochenende doch noch Eishockey in Passau. Acht Eishockeymannschaften aus Deutschland und Österreich und der Tschechei kämpfen bereits zum achten Mal um den Cup der Sparkasse Passau. Titelverteidiger SC Weßling wird alles daran setzen den Pott zu verteidigen. Der ehemalige Bundesligist spielte und siegte noch in den 60er Jahren gegen Mannschaften wie die Düsseldorfer EG, trainiert wurde im Münchener Prinzregentenstadion. Die goldenen Zeiten sind eben schon einige Jahre her. Trotzdem, neben reinen Hobbyspielern mischen sich auch ehemalige höherklassige Spieler in die Mannschaften und sorgen so für schnelles und rassiges Eishockey.
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