Rückspiel im Allgäu – gegen Erfurt soll Sieg her

Mitte September hatten die Passau Black Hawks ihr „Unternehmen Oberliga“ gegen den ESV Kaufbeuren gestartet, nun steht das Rückspiel im Allgäu an. Ob die Hawks das Ergebnis bei den „Buron Jokern“ am Freitagabend (19:30 Uhr) aber besser gestalten können, im „Ice Gate“ mussten sie mit 1:5 die Segel streichen, scheint fraglich. Denn die Gastgeber haben sich nach einem Zwischentief offenbar wieder gefangen. Aber auch bei den Hawks ist das Selbstbewusstsein nach dem Erfolg gegen Halle wieder gewachsen, so wollen die Passauer im Allgäu wenigstens eine Überraschung schaffen.
Auch wenn die Black Hawks trotz der jüngsten Erfolge den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der Oberliga verloren haben, am Sonntag haben sie gegen den EHC Thüringen die Favoritenrolle inne. Denn die Black Dragons sind sportlich und wirtschaftlich arg gebeutelt. Hartnäckig hielt sich noch vergangenes Wochenende die Frage, ob denn die Erfurter die Reise nach Passau würden antreten können. Unter der Woche vermeldeten allerdings die Thüringer, dass sowohl ein neuer Brustsponsor als auch ein neuer Trainer gefunden seien, Namen wurden noch nicht genannt. Als Glücksbringer für die Hawks kommen am Sonntag die „Tiaffabegga Feiadeifen“, eine Perchtengruppe aus dem Landkreis Passau, ins „Ice Gate“.
Die Vorgabe von Passaus Team-Manager Rainer Schuster für das Heimspiel gegen die Black Dragons ist klar: „Heimsieg!“ Gerade gegen die in Schwierigkeiten geratenen Thüringer sei das Pflicht, so Schuster weiter. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass es gerade für die Black Hawks in der Oberliga keine Spaziergänge geben kann und die Black Dragons trotz aller Widrigkeiten ihren Kampfgeist nicht verloren haben. Dies dokumentieren auch Meldungen des EHC Thüringen, die kommende Woche einen neuen Trainer, Markus Kagerer musste aus gesundheitlichen Gründen seinen Job aufgeben, und einen neuen Sponsor präsentieren wollen. Allerdings geht der sportliche Aderlass des Teams weiter, unter der Woche hat sich der Verein von den Spielern Andreas Nickel und Lukas Heise getrennt. Zuvor bereits wurden gleich fünf Cracks freigestellt.