Rückkehrer Eichinger verstärkt EVF-Abwehr

Als eines der großen EVF-Talente verließ Eichinger im Schüleralter den Verein und kam über die Bundesliga in Kaufbeuren zum DNL-Team der Kölner Haie, bei denen er drei Jahre lang zu den besten Verteidigern der Liga zählte. Mit den Haien feierte er den Gewinn der DNL-Meisterschaft und wurde 2006 gar als bester deutscher Verteidiger des Jahrgangs 1991 mit dem Förderpreis der Erich-Kühnhack- Stiftung ausgezeichnet. In der DNL steigerte der offensivstarke Rechtsschütze seine Ausbeute auf stolze 43 Punkte aus 39 Spielen und kam sogar zu drei DEL-Einsätzen im Kölner Profi-Team, in dem ihm ein Assist gelang. Kaum verwunderlich, dass Julian dank seiner starken Vorstellungen auch zu den Spielern der DEB-Auswahlmannschaften gehörte.
Doch der Start im Seniorenbereich ließ sich für den laufstarken Abwehrspieler zunächst überraschend schwer an. Für den EC Peiting kam er im Nachwuchs zwar erneut auf starke 22 Punkte aus 23 Spielen in der Junioren-Bundesliga, aber im Oberligateam des ECP konnte er nicht so recht Fuß fassen, und in 19 Spielen gelang ihm lediglich eine Torvorlage. Konsequenterweise wechselte der gebürtige Füssener daraufhin wieder den Verein und heuerte in der Oberliga West bei den Moskitos Essen an. Dort schaffte er im Gegensatz zu Peiting nicht nur den Sprung zum Stammspieler, sondern sogar in die erste Abwehrreihe. Mit den Moskitos belegte er den vierten Platz der Liga, im Pla-yoff-Viertelfinale scheiterte das Team aber dann am EC Bad Tölz. Mit einer Ausbeute von 15 Punkten aus 36 Spielen verlief die Saison für Eichinger sehr zufriedenstellend, immerhin war er auch längere Zeit verletzt ausgefallen. Die unklare Situation in Essen hat nun den Wechsel des Talents zurück zu seinem Stammverein zur Folge.