Rote Teufel lassen Essen keine Chance

Rote Teufel lassen Essen keine ChanceRote Teufel lassen Essen keine Chance
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. Dabei war das Match bereits nach dem ersten Drittel und einem 4:0 für die Gastgeber, die ihre Dominanz auch in diesem Match gegen einen der Topfavoriten ausspielten, entschieden. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr: Nach nur 5:48 Minuten stand es bereits 3:0 für die Roten Teufel nach Treffern von Weibler, Schwab und Gare. Die Essener sahen im ersten Abschnitt überhaupt kein Land und trafen auf einen Gegner, der permanent Druck machte. Dabei erspielten sich die Hessen Torchancen gleich für mehrere Spiele, Finkenrath im Kasten der Moskitos konnte sich über mangelnde Arbeit jedenfalls nicht beklagen. Das 4:0 durch Schwab war längst fällig, denn von Essen kam einfach viel zu wenig. Einzig in Unterzahl musste Markus Keller ein paar wenige Schüsse abwehren, dies tat er jedoch ohne große Probleme.
Wesentlich ausgeglichener konnten die Gäste das Spielgeschehen im Mitteldrittel gestalten, nachdem sie aggressiver und defensiv besser gestaffelt zurück aus der Kabine kamen. Lohn waren Chancen durch Stähle (23.) und Orr (34.), der mit einem Sololauf an Markus Keller scheiterte. Allerdings tat auch der Referee das Seinige dazu, denn teils doch fragwürdige Strafzeiten gegen die Hausherren ermöglichten den Moskitos immer wieder Powerplays. Die Roten Teufel verteidigten aber souverän, während Keller sich immer wieder mal auszeichnen konnte. Auf der anderen Seite hatten die Kurstädter auch ihre Tormöglichkeiten, doch Gare mit einem Break (36.) sowie Cardona im Slot scheiterten an Finkenrath.
Besser machten es die Gastgeber im letzten Abschnitt: nur 40 Sekunden waren gespielt, da netzte Althenn zum 5:0 für die Roten Teufel durch die Schoner von Finkenrath ein. Dem aber nicht genug: keine 90 Sekunden später war es erneut Althenn, der seine ganze Schnelligkeit ausnutzte und den Goalie zum 6:0 austanzte. Damit war das Spiel natürlich endgültig entschieden, dennoch machten die Kurstädter weiter Druck. Und endlich durften die Hessen in der 57. Minute auch mal in Überzahl spielen, was das erste Mal in dieser Partie war. Und dies nutzten sie sofort: Lanny Gare zog ab, Finkenrath ließ abprallen, was Piwowarczyk zum 7:0-Endstand eiskalt ausnutzte. Die Fans bejubelten ihr Team nach Spielende und skandierten „Oh, wie ist das schön“, so dass die gut 1500 Zuschauer zufrieden nach Hause gingen und den ersten Shutout ihres Goalies feiern konnten. Ein Wermutstropfen war allerdings die Verletzung von Verteidiger Alexander Baum, der nach dem Spiel mit Verdacht auf Jochbeinbruch nach einem Check im letzten Drittel ins Krankenhaus gefahren wurde. Am nächsten Freitag gastieren die Hessen in Herne, kommenden Sonntag kommt Königsborn in den Kurpark (Beginn 19 Uhr).
Tore: 1:0 (1:58) Weibler (Gruber), 2:0 (2:14) Schwab (Baum, Gare), 3:0 (5:48) Gare, 4:0 (10:38) Schwab (Baum, Gare), 5:0 (40:40) Althenn, 6:0 (42:03) Althenn (Franz), 7:0 (57:36) Piwowarczyk (Gare/5-4). Strafen: Bad Nauheim 18, Essen 6 + 10 (Ackers). Zuschauer: 1500.


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