Rote Teufel erkämpfen Sieg

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Einen hart umkämpften 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)-Heimsieg fuhren die Roten Teufel Bad Nauheim gegen Deggendorf Fire ein. Durch diesen Erfolg bleiben die Hessen auf einen Punkt am vierten Platz und an Rosenheim dran, das heute in Bad Tölz die Oberhand behielt. Das erste – durchaus körperbetonte – Drittel brachte zahlreiche Torchancen für beide Teams, doch die Goalies konnten sich stets auszeichnen. Die Hausherren versuchten zwar, dem Geschehen ihren Stempel aufzudrücken, doch Deggendorf hielt vor allem körperlich gut dagegen. Erst ein Powerplay für die Gastgeber – dieses wurde nach einem spieldauerverdächtigen Fight von Barta gegen Selea, als es hüben 2+2+10 und drüben 2+2+2+10 Minuten gab, ermöglicht – brachte das 1:0 durch Chris Eade mit einem Blueliner in der zehnten Spielminute. Bad Nauheim versuchte nachzusetzen, doch man musste hinten aufpassen, denn vor allem die Reihe um Fendt und Selea sorgte für Gefahr vor Markus Keller.

Auch im zweiten Abschnitt blieben die Gäste aggressiv und zeigten viel Einsatz, was den Gastgebern doch einige Probleme bereitete. Folgerichtig fiel das 1:1 durch Herbert Geisberger in der 31. Minute, der unbedrängt seine Kreise fahren konnte und letztendlich Markus Keller mit einem satten Handgelenkschuss keine Chance ließ. Doch Bad Nauheim machte anschließend wieder mehr Druck und kam somit zum 2:1 durch Schwab nach einem stark herausgespielten Konter in der 37. Minute.

Im letzten Drittel blieb es ein Kampfspiel. Es dauerte bis zur 59.Minute, ehe Tobias Schwab in zweifacher Überzahl (Selea und Lupzig saßen für Deggendorf auf der Strafbank) den Schlussstand markieren konnte. „Bad Nauheim ist qualitativ besser besetzt und hat somit verdient gewonnen. Aber dennoch haben wir es ihnen schwer gemacht. Allerdings haben wir einige Verletzte, und das können wir einfach nicht kompensieren“, sagte Fire-Coach Weber nach dem Spiel. „Ich bin froh über die drei Punkte. Es war eine lange Reise am Freitag nach Landsberg, die Beine waren doch ein wenig schwer. Die Spieler haben jetzt bis Samstag Pause, und diese brauchen vor allem die angeschlagenen Spieler“, so Fred Carrolls Kommentar. Es folgt nun die 14-tägige Olympiapause, weiter geht es für die Kurstädter am Sonntag, 21. Februar, um 19 Uhr zuhause gegen Bad Tölz.

Tore: 1:0 (9:36) Eade (Richardson, Schwab/5-4), 1:1 (30:28) Geisberger (Fendt, Hackl), 2:1 (36:28) Schwab (Baum, Richardson), 3:1 (58:23) Schwab (Gare, Piwowarczyk/5-3). Strafen: Bad Nauheim ECN 14 + 10 (Barta), Deggendorf 18 + 10 (Selea). Zuschauer: 839.


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