Rote Teufel entführen mit Minikader Punkt aus Deggendorf

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Einen weiteren Achtungserfolg fuhren heute Abend die Roten Teufel Bad Nauheim beim Auswärtsspiel in Deggendorf ein: mit 4:5 (0:1, 2:1, 2:2, 0:1) nach Verlängerung verloren die Kurstädter zwar das Match in Niederbayern, allerdings konnte man zwei Mal mit einem Doppelschlag zurück ins Spiel kommen. Dank einer unglücklichen Schiedsrichter-Entscheidung in der Overtime nimmt man statt zwei Punkte lediglich einen Zähler mit nach Hause, so dass weitaus mehr drin war in dieser Paarung.

Der erste Abschnitt verlief ausgeglichen und auf einem niedrigen Tempo. Man tastete sich ab, und nachdem die Gastgeber vier Mal in Folge verloren hatten, gingen auch sie kein Risiko ein gegen eine Bad Nauheimer Mannschaft, die ebenso wie die Niederbayern lediglich mit vier Abwehrspielern antreten musste. Einen Pfostenabpraller nutzte Deggendorfs Sicinski in der 16. Minute zur 1:0-Führung für die Hausherren, was insgesamt ein glücklicher Pausenstand in einem Match zweier gleichwertiger Mannschaften war.

Im Mitteldrittel wirkten die Gäste, die nur mit 13 Feldspielern auflaufen konnten, spritziger und aggressiver, was Mario Willkom nach einem langen Pass von Torsten Schmitt sowie Mathias Baldys innerhalb von nur 13 Sekunden zum 1:2 für die Hessen nutzten. Bad Nauheim war gut im Spiel, aber im eigenen Überzahlspiel ließ man Ex-Nationalspieler Thomas Greilinger in der 35. Minute gewähren, so dass dieser den 2:2-Ausgleich in der 35.Minute erzielen konnte.

Im letzten Abschnitt überschlugen sich die Ereignisse: zunächst erhöhte abermals Greilinger auf 3:2 (47.), Endraß besorgte im Powerplay das 4:2 für die Hausherren (50.). Aber die Kurstädter kämpften: zu keiner Zeit gaben sie sich angetrieben vom neuen Coach Fred Carroll auf. Wieder war es ein Doppelschlag, der die Gäste zurück ins Spiel brachte. Diesmal trafen Hammond und Lehmann in der 58. Minute zum 4:4, wodurch es in die Overtime ging. In dieser wurde Nauheims Deleurme bei Unterzahl gleich zwei Mal gefoult, was der Referee ungeahndet ließ. Im darauf folgenden Spielzug markierte abermals Greilinger mit seinem dritten Treffer des Spiels das Siegtor für die Hausherren, die somit ein wenig glücklich diese zwei Punkte feiern können. Am Sonntag erwarten die Teufel nun die Joker aus Kaufbeuren, die heute Abend Halle mit 7:1 schlagen konnten.

Tore: 1:0 (16.) Sicinski, 1:1 (25.) Willkom, 1:2 (25.) Baldys, 2:2 (35.) Greilinger, 3:2 (47.) Greilinger), 4:2 (50.) Endraß, 4:3 (58.) Hammond, 4:4 (58.) Lehmann, 5:4 (62.) Greilinger.


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