Riessersee in freudiger Erwartung der Meisterrunde

Endlich geht es richtig los in der Oberliga Süd. Nach einer endlos langen Vorrunde haben sich die besten zehn Clubs für die Meisterrunde qualifiziert, in der die acht Playoff-Kandidaten ausgespielt werden.

Endlich geht es richtig los in der Oberliga Süd. Nach einer endlos langen Vorrunde haben sich die besten zehn Clubs für die Meisterrunde qualifiziert, in der die acht Playoff-Kandidaten ausgespielt werden.

Nach recht holprigen Start mit einem überraschenden Trainerwechsel – Andreas Brockmann übernahm das Coaching für Georg Holzmann – konnte sich das Team des SCR stabilisieren und ereichte relativ sicher die nächste Runde. Zwar stapeln die Offiziellen ziemlich tief (Brockmann hat als Ziel den achten Platz und damit das Erreichen der Playoff ausgegeben), doch insgeheim erhofft man sich doch etwas mehr.

Zumindest sollen die Fans wieder zahlreicher ins Olympiaeisstadion pilgern. Nachdem das Interesse in den letzten drei Vorrundenspielen äußerst mager war, hofft SCR-Boss Ralph Bader beim ersten Heimspiel der Meisterrunde, dass endlich einmal 2000 Zuschauer die Kassenhäuschen passieren.

Um diese Zahl zu erreichen, locken die Werdenfelser mit einer besonderen Vergünstigung: Wer sich für die ersten beiden Spiele des SCR gegen Ravensburg (Sonntag, 18.30 Uhr) und am darauffolgenden Dienstag gegen Hannover (20 Uhr) zusammen Karten sichert, erhält einen Preisnachlass von vier (Stehplatz) bis sieben (Sitzplatz) Euro. Das sollte, neben der Klasse der Gegner, für die Garmischer Fans eigentlich Anreiz genug sein, in größerer Zahl zu erscheinen. Zumal sich das Spitzeneishockey in der Oberliga durchaus mit dem Niveau der Zweitligaabstiegsrunde messen kann.

Vorraussetzung für einen guten Start des SC Riessersee ist natürlich ein Erfolg beim heutigen Oberlandderby in Peiting. Zwar konnten die Garmischer dort zuletzt mit 7:3 gewinnen, doch Trainer Brockmann ist gewarnt: „Peiting macht zu Hause von Anfang an viel Druck, und da müssen wir dagegenhalten. Andererseits dürfen wir nicht zu viele Strafzeiten bekommen.“

Zum Glück kann der SCR-Coach wieder auf seinen gesamten Kader zurück greifen. Troy Stephens und Benedikt Kastner sind nach ihren Verletzungen wieder fit. So hoffen die Fans, dass der Supersturm mit Stephens, Top-Torjäger Mulock und Neuzugang Spoltore für die nötigen Tore zu einem erfolgreichen Start in die Meisterrunde sorgen wird.