Revival gegen Leipzig ging knapp verloren

Nachdem die Rostocker beim MEC Halle bereits in der vieretn Minute durch Paul Stratmann in Führung gingen, wurde es dramatisch. In der fünften Spielminute wurde Petr Sulcik mit einem üblen Check von hinten durch Christian Köllner so schwer verletzt, dass er das Bewusstsein verlor und darauf ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auch andere Spieler bekamen die harte Gangart zu spüren.
Nach dem Spiel konnte Petr Sulcik von seinen Teamkollegen aus dem Krankenhaus abgeholt und mit an die Ostsee genommen werden. Allerdings wurde ihm von den Ärzten empfohlen, Sonntag nicht zu spielen.
Am Sonntag bekamen die Zuschauer in der Schillingallee ein Revival, mit allem was man sich aus alten Zeiten gewünscht hat, gegen Leipzig geboten. Das Spiel ging von Beginn an mit Tempo los. Chancen hüben wie drüben wurden auf Rostocker Seite durch Tobias John und auf Leipziger Seite durch Steve-Andy Themm zunichte gemacht. In der 14. Spielminute war es der Leipziger Olliver Kämmerer, dem es gelang, die schwarze Hartgummischeibe im Rostocker Tor einzunetzen. Zwei Minuten später war es Anton Marsal, der auf Vorbereitung von Paul Stratmann und Vjatcheslav Koubenski den Ausgleich erzielte. Der Spieler des Abends auf Rostocker Seite Jan Schmidt war es, der sich an der blauen Linie ein Herz nahm und zum 2:1 abzog. In einem harten und schnellen zweiten Drittel musste Vitalij Blank verletzt das Eis verlassen. Die Rostocker Abwehr musste sich neu ordnen. Das nutzten die Leipziger Fabian Hadamik und Lars Müller in der 38. und 39. Spielminute mit einen Doppelschlag, um zur 3:2-Führung zu kommen. Alle Versuche der Rostocker wieder den Ausgleich zu erzielen, scheiterten spätestens bei Steve-Andy Themm im Leipziger Tor.
Am Freitag ist nun der Start in der Oberliga Nord. Die Piranhas reisen am Freitag nach Bremen zu den Weser Stars, bevor am Sonntag der Hamburger SV um 19 Uhr in der Schillingallee zu Gast sein wird.