Revierlöwen: Zwei Niederlagen bedeuten Platz 8

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Gegen die beiden Mitkonkurrenten im Kampf um den sechsten und letzten freien Platz in der Oberliga Nord-Ost, der zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde berechtigt, verloren die Revier Löwen zunächst im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin Juniors mit 3:5 (1:0, 0:3, 2:2), bevor dann am Sonntag bei den Schweinfurt Maddogs mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) verloren wurde.



So dürfte mit nun bereits acht Punkten Rückstand auf die Eisbären der Traum vom vorzeitigen Klassenerhalt ausgeträumt sein. Zwar setzten die Revier Löwen mit zwei Reihen agierend die Juniors im ersten Drittel gehörig unter Druck und gingen sogar noch vor der ersten Drittelsirene durch Jan Baron mit 1:0 in Führung. Doch das von Trainer Jeff Tomlinson hervorragend eingestellte Team aus der Hauptstadt fuhr im Mitteldrittel drei blitzsaubere und erfolgreiche Konter, was die 3:1-Führung für die Gäste nach 40 Minuten bedeutete. Vor knapp 500 Zuschauern sorgten zu Beginn des Schlussabschnitts Andreas Nickel und Sergej Hatkevitch innerhalb von nur 10 Sekunden für den vielumjubelten Ausgleich, doch Flynn und Busch in der Schlussminute mit einem empty-net-goal besiegelten die fünfte Heimniederlage in der aktuellen Oberligasaison. Zwei Tage später haderte der Löwenrudel zwar auch über den Schiedsrichter, doch aber vor allem an der mangelhaften Chancenverwertung. Ohne den beruflich verhinderten Toni Fonso rückte Sascha Peltzer nach seiner Pause im Heimspiel gegen die Eisbären wieder als vierter Verteidiger auf das Eis, während Denis Nimako nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Andreas Nickel (Oberschenkelprellung) wieder in die zweiten Sturmreihe zum Einsatz kam. Trainer Markus Scheffold erläutert seine Gedanken zu der Aufstellung so: „Da mir im Angriff maximal acht Spieler zur Verfügung stehen, bekommen wir keine drei Sturmreihen zusammen, zumal Musga nach seiner beruflich bedingten Abwesenheit nur einmal mittrainieren konnte. So bleibt es dann auch bei zwei Verteidigungsreihen, wenn ich den eingeübten Spielfluss zwischen Abwehr und Angriff beibehalten möchte. Ich denke, dass wir im bis zur Schlussminute offenen Spiel gegen die Eisbären wieder einmal alles gegeben hatten, auch wenn es diesmal leider nicht zu Punkten gereicht hat.“ Dies wird auch am kommenden Wochenende sicher nicht einfach werden, wenn die Löwen zunächst am Freitag im „Derby“ den SC Mittelrhein-Neuwied erwartet, bevor es am Sonntag zum Tabellenführer nach Dresden geht. Nach seiner dritten 10-Minuten-Strafe darf sich Torsten Schmitt das Spiel am Freitag nur von einem Sitzplatz anschauen, so dass Daniel Kramer unterstützt von Sven Hausmann die Torhüterposition einnehmen wird. Der Einsatz von Andreas Nickel bleibt fraglich, während die Verpflichtung von Björn Schönfeld immer noch nicht vom Tisch ist. Die Frage, ob die Revier Löwen bis zum Ende der Wechselperiode noch einen Abgang zu verzeichnen haben werden, beantwortet sich spätestens am Samstag, den 15. (mr)


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