Revanche geglückt, Weiden mit 6:1 deklassiert

In einem fairen Spiel auf hohem Niveau gewannen die Dresdner Eislöwen gegen die Blue Devils aus Weiden verdient mit 6:1. Nach der Penalty-Niederlage im Hinspiel waren die Eislöwen diesmal klar die bessere Mannschaft. Auch an diesem Spieltag konnten die Dresdner erneut ihre überragende Heimstärke unter Beweis stellen und bleiben auch im zehnten Heimspiel der Saison weiterhin ungeschlagen.
Sowohl der Dauerverletzen Martin Hamann als auch Kilian Glück, der aufgrund der U21 Regel nicht mit in die Mannschaftsaufstellung rückte, mussten pausieren. Im Tor bekam erstmal nach seit seiner Verletzung, Norbert Pascha den Vorzug.
Das erste Drittel begann erwartet schnell und auf technisch hohem Niveau. Beide Mannschaften hatten zu beginn zahlreiche Chancen, welche aber durch die beiden Torhüter stets nur solche blieben. Zur Mitte hin wurde das Spiel immer einseitiger. Dresden machte nun Druck und Weiden versuchte immer wieder durch gefährliche Konter zu eigenen Möglichkeiten zu kommen.
In der 16. Minute war es dann Michael Schmerda, der völlig freistehend vorm Tor zum 1:0 einschob. Mit einer drückenden Überlegenheit der Eislöwen ging es dann in die Drittelpause.
Der zweite Abschnitt lief kaum 2 Minuten da schlug es hinter Weidens Torhüter Benjamin Voigt erneut ein. Diesmal konnte Martin Zajac mit einem Hammer von der blauen Linie das Tor erzielen. Im weiteren Verlauf sahen 2823 Zuschauer nur eine Mannschaft spielen, was auch in der 39. Minute durch einen Alleingang von David Musial und in der 40. Minute durch ein Tor von David Cermak belohnt wurde. So lautete der Pausenstand 4:0 für die Dresdner.
Im letzen Drittel gaben die Oberpfälzer anfangs noch einmal Gas, was sich auch auszahlte. Ex-Eislöwe Sebastian Wolsch konnte in der 51. Minute im Alleingang Norbert Pascha überwinden und den Ehrentreffer zum 4:1erziehlten.
Nur eine Minute später war es dann aber Kevin Gardner der den alten Abstand wieder her stellte und das 5:1 erzielte. Zwei Minuten vor Schluss stellte Youngster Markus Guggemos mit einem sehenswerten Tor den 6:1-Endstand her.
Stimmen nach dem Spiel:
Alex Stein (Weiden): „Wir haben das 1. Drittel gut gespielt, sind aber danach eingebrochen und haben in den letzten beiden Dritteln den Schwung verloren. Das wird natürlich bestraft, wenn man gegen so eine starke Mannschaft wie Dresden spielt. Es war ein sehr faires Spiel, mit nur 3 Strafzeiten. Kompliment auch an die Schiedsrichter, die das Spiel haben laufen lassen. Ebenfalls Kompliment an die Torhüterleisung von Norbert Pascha, der immer wieder gefährliche Angriffe abwehrte. Außerdem möchte ich das Zweikampfverhalten meiner Mannschaft loben, welches mir sehr gut gefallen hat.“
Marian Hurtik (Dresden): „Danke für die Komplimente, ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Es war ein schönes Spiel mit wenig Strafzeiten. Kompliment auch an das Schiedsrichtergespann. Die Mannschaft hat heute hart gearbeitet und sehr diszipliniert gespielt. Wenn wir genauso in unserem Auswärtsspiel gegen Bad Tölz am Sonntag spielen, haben wir eine gute Chance drei Punkte zu holen.“