Revanche geglückt

Revanche geglücktRevanche geglückt
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Mit viel Elan und Siegeswillen traten die Hessen in diesem Match auf und nahmen am Ende völlig verdient drei Zähler mit nach Hause, zu denen Dylan Stanley mit zwei Treffern einen maßgeblichen Beitrag leistete.

Die Gäste gestalteten das Spiel ganz anders als noch am Freitag: Von der ersten Minuten an machte man Druck auf das Gehäuse von Benjamin Finkenrath, der sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen brauchte. Gare (3.), Schwab (6.) und Stanley (8.), der wie angekündigt für Lavallee spielte, erspielten sich aussichtsreiche Möglichkeiten. Mitten in die Drangphase der Hessen hinein fiel allerdings wie aus dem Nichts der Führungstreffer der Dortmunder: nach einem Pass von Pohanka stand Schmerda plötzlich ganz frei vor Keller und bugsierte das Hartgummi irgendwie am EC-Goalie vorbei zum 1:0 nach knapp 12 Minuten. Doch die Kurstädter zeigten sich nicht geschockt. Sie spielten weiter nach vorne und wurden in der 17.Minute durch den Ausgleich von Dylan Stanley belohnt, der Finkenrath technisch versiert beim 1:1-Pausenstand vernaschte.

Das Mitteldrittel gehörte ganz klar den Hessen, die in der 22.Minute durch einen abgefälschten Maaßen-Schuss erneut durch Stanley auf 2:1 in Front gingen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Händchen von Fred Carroll vollends ausgezahlt, der den dritten Ausländer wechselte und mit dem ehemaligen Rosenheimer somit einen zweifachen Torschützen brachte. Und die Wetterauer blieben am Drücker: in der 29.Minute vollstreckte Michel Maaßen einen 2-auf-1-Konter nach Vorlage von Kujala gar auf 3:1, als die Elche im Vorwärtsgang waren. Die Roten Teufel beherrschten das Geschehen und hätten durch Weibler in der 33.Minute nach einem erneuten Break sogar die Vorentscheidung markieren können. Diesmal war Finkenrath aber zur Stelle und hielt seinem Team vorerst das Resultat. Die Hausherren schöpften somit noch einmal neuen Mut, was mit dem 2:3 durch Neumann in der 38.Minute belohnt wurde.

Das letzte Drittel war an Spannung kaum zu überbieten, denn beide Teams deuteten an, dass sie zu den Topfavoriten in der Liga gehören. Der bessere Start ging aber erneut an die Gäste, die duch Schwab in der 44.Minute auf 4:2 erhöhen konnten. Dortmund stürmte nun wütend und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Die EC-Hintermannschaft stand aber glänzend und ließ so gut wie nichts zu, darüber hinaus hatte EC-Goalie Markus Keller erneut einen glänzenden Abend und fischte alles weg, was auf seinen Kasten kam. Einzig in der 55.Minute war er machtlos, als Streser zum 3:4-Anschluss erfolgreich war. Es wurden somit noch einmal fünf lange Minuten, in denen die Hessen gefordert waren. Man überstand aber auch diese Phase, so dass man am Ende drei wichtige Punkte und die Revanche mit nach Bad Nauheim nehmen konnte. Das Team hat die entsprechende Antwort nach dem 2:5 vom Freitag geliefert, und dieses Match macht auf jeden Fall Appetit auf mehr. Am kommenden Freitag geht es mit dem Heimspiel gegen Hamm weiter, in dem die Roten Teufel die heutige Form unterstreichen wollen.

Tore: 1:0 (11:43) Schmerda (Pohanka), 1:1 (16:23) Stanley, 1:2 (21:44) Stanley (Maaßen, Ketter), 1:3 (28:49) Maaßen (Kujala), 2:3 (37:24) Neumann (Liesegang, Petrozza), 2:4 (43:27) Schwab, 3:4 (54:12) Streser (Liesegang). Strafen: Dortmund 10+10, Bad Nauheim 12+10. Zuschauer: 1025.


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