REV geht als Vorrundenmeister über die Ziellinie
Höchstadt "Alligators" ohne Chance in Bremerhaven
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Trotz Buspanne und zweistündiger Verspätung
ließ sich am Sonntagabend das Team von Trainer Peter Draisiatl
den Titel eines Vorrunden Meisters nicht mehr nehmen. In einer gegen die „Sharks“
aus Haßfurt stets kontrollierten Partie siegten die Seestädter am Ende hochverdient
und ungefährdet mit 7:2
(3:0/2:1/2:1) und gehen damit als Tabellenführer und Meister der Vorrunde in
die am Freitag beginnende Meisterrunde.
Beruhigende
Führung nach dem ersten Drittel
Wer geglaubt hatte, der REV würde geschwächt
durch eine erneute Odyssee in Hassfurt zu Beginn der Partie wanken, der sollte
schnell eines Besseren belehrt werden. Schon nach 208 Sekunden durften die
„Pinguine“ zum ersten Mal jubeln, als Jean Francois Caudron
auf Vorlage von Streu und Moborg den Führungstreffer
für das Team von der Küste erzielen konnte. Auch in Folge waren die Draisaitl
Schützlinge die spielbestimmende Mannschaft, die
zwar nicht spektakulär, dafür aber sicher und effektiv die Scheibe in den
eigenen Reihen laufen ließ. So war es auch nicht weiter überraschend, als in
der 14. Minute Brent Fritz das 2:0 erzielen konnte. Die zu diesem Zeitpunkt als
absolut verdient zu bezeichnende Führung gab der Mannschaft noch mehr Rückhalt.
Auch in Folge blieben die Seestädter spielbestimmend
und konnten durch die zwar eifrig bemüht, aber wenig effektiv operierenden
Gastgeber nicht in Verlegenheit gebracht werden. Kurz vor der Drittelpause
konnte Caudron sogar noch auf 3:0 erhöhen und damit
ein klares Zeichen der bisherigen Bremerhavener Überlegenheit setzen.
Als Hauptschiedsrichter Strucken nur Sekunden
später zur ersten Pause lud, schien der REV einem sicheren Sieg entgegen zu
steuern.
Bronilla
und Freymark bringen REV auf die Siegerstraße
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts blieben die
Seestädter die klar dominierende Mannschaft. Nach einer Strafzeit gegen Holger
Mix konnte Rich Bronilla
in der 24. Minute den Treffer zum
4:0 erzielen. In Folge nahm der REV etwas das Tempo aus dem Spiel, ohne dabei
jedoch die Aufmerksamkeit für das Wesentliche zu verlieren. Da an diesem Abend
die Hausherren einfach zu wenig entgegenzusetzen hatten, blieben die
„Pinguine“ auch trotz dieser verhaltenen Spielweise die klar tonangebende
Mannschaft. Immer dann, wenn der REV etwas das Tempo anzog, wurde er kurzerhand
auch durch einen Treffer belohnt. So auch in der 36. Minute, als Oliver Freymark
in Überzahl mit dem 5:0 seinen dritten Saisontreffer bejubeln durfte. Da kam
auch keine große Traurigkeit auf, als Bournazakis
in der 39. Minute, in Überzahl, auf Vorlage von Körner und Buchwieser
das 1:5 erzielen konnte.
REV
auch im Schlussabschnitt nicht gefordert
Zum Anfang des Schlussdrittels versuchten
die „Fränkischen Haie“ mit der
Brechstange das Blatt vielleicht doch noch zu wenden, zwingende Torchancen
blieben jedoch weiterhin Mangelware oder wurden sichere Beute des Bremerhavener
Schlussmanns Pethke. Insgesamt gesehen musste man
der Mannschaft aus der Seestadt Lob zollen, mussten sie an diesem Abend doch auf
immerhin sechs Stammspieler verzichten, was dem homogenen Mannschaftsgefüge
jedoch keinen sichtbaren Schaden zufügte. Den besten Beweis dafür trat Alan
Reader in der 57. Minute an, als er auf Vorlage von Caudron
und Streu das halbe Dutzend voll machte. Als in der 59. Minute Staltmayr
mit dem 2:6 zunächst Ergebniskosmetik betreiben wollte war es postwendend
Stephan Kraft, der in der 60. Minute mit dem 7:2 den Schlusspunkt unter diese
Partie setzen konnte. Am Ende der Partie durften sich die „Pinguine“ über
einen hochverdienten Sieg und dem damit verbundenen
inoffiziellen Titel eines Vorrundenmeisters freuen.
Tore:
0:1 (4.) Caudron,
Streu, Moborg; 0:2 (14.) Fritz, Reader, Moborg;
0:3 (20.) Caudron, Streu, Reader 0:4 (24.) Bronilla,
Pysz, Varvio,
0:5 (36.) REV 5/4 Überzahl ,Freymark, Caudron,
Streu 1:5 (39.) REV 4/5 Unterzahl, Bournazakis, Buchwieser,
Körner, 1:6 (57.) Reader, Caudron, Streu; 2:6 (59.)
Staltmayr, 2:7 (60.) Kraft, Schwab;