Penaltyspezialisten schlagen wieder zu

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Alles andere als einfach erwiesen sich die zwei niederbayerischen Gegner mit denen es der EC Peiting am letzten Wochenende in der Oberliga zu tun hatte. Der ECP schaffte es aber, zweimal einen Rückstand in Siege umzuwandeln. Im Heimspiel gegen die Black Hawks Passau setzte sich die Mannschaft von Trainer Leos Sulak nach schwachem Beginn noch mit 5:3 durch. Zwei Tage später erwiesen sich die Peitinger bei Deggendorf Fire erneut als Penalty-Spezialist und gewannen mit 5:4.

Gegen die finanziell angeschlagenen Passauer starteten die Peitinger holprig ins Spiel. Muller (4.) brachte die Gäste prompt mit 0:1 in Front. Auch der Ausgleich durch Andreas Guggenmos (7.) brachte keine Besserung, denn wenig später lagen die nachlässigen Hausherren nach dem Treffer von Sicinski erneut hinten. Im Mittelabschnitt änderte sich zunächst nicht viel. Die engagierten Passauer erhöhten durch Michl (27.) in Überzahl auf 1:3. „Bis dahin stimmte die Einstellung überhaupt nicht“, ärgerte sich Coach Leos Sulak. Erst nach dem Anschlusstreffer von Manni Eichberger (36.) wachte sein Team auf. Ein Stangentreffer von Klaus Müller (40.) läutete dann die Drangphase des ECP ein, die in der Folge die Niederbayern kaum noch aus den eigenen Drittel kommen ließen. Großchancen fast im Minutentakt bescherte den Hausherren auch den Ausgleich durch ein sehenswertes Tor von Ales Kreuzer (51.). In der Schlussphase schaffte Michi Fröhlich (59.) in Überzahl auch noch den glücklichen Führungstreffer. Den Arbeitssieg besiegelte schließlich Lubor Dibelka (60.) mit seinem Lupfer ins leere Tor. „Zufrieden kann ich nur mit den drei Punkten sein“, bilanzierte Sulak danach.

In Deggendorf lief es zwei Tage später zunächst aber auch alles andere als rund. Offensiv war vom ECP mit Ausnahme einer Kreuzer-Chance (1.) überhaupt nichts zu sehen. Dazu kassierten die Gäste vom kleinlich pfeifenden Unparteiischen zahlreiche Strafzeiten. „Einige waren berechtigt, einige nicht“, meinte Sulak dazu. Die Hausherren wussten das Powerplay geschickt zu nutzen. Ruderer (9.) erzielte den Führungstreffer. Im Mittelabschnitt baute Geisberger (23.,34.) mit einem Doppelschlag den Vorsprung der Deggendorfer weiter aus. Dibelka (36.) schaffte es dann zu verkürzen. Doch Borrmann (38.) stellte umgehend wieder den alten Abstand her. Das Tor von Kreuzer neun Sekunden vor der Drittelsirene ließ bei den Peitingern aber wieder Hoffnung aufkeimen. Der ECP schaltete danach auch einen Gang höher. Das Engagement wurde auch belohnt. Florian Simon (44.) und Guggenmos (58.) markierten den Ausgleich. Nach der torlosen Verlängerung bewiesen die Peitinger dann wieder ihre Stärke im Penaltyschießen. Horneber wehrte zweimal an. Eichberger und Dibelka stellten mir ihren beiden Treffern den sechsten ECP-Sieg im Nachsitzen in der Fremde dann sicher. „Die Moral stimmt“, war Sulak hinterher milde gestimmt. Am Freitag (19.30 Uhr) steht für sein Team das Derby gegen den EV Landsberg an und am Sonntag (17 Uhr) geht die Reise der Peitinger zum EHC Klostersee.


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