Peitinger zeigen EVR die Grenzen auf

Dabei begann die Partie für die Hausherren blendend, denn bereits nach knapp 30 Sekunden fälschte Patrick Landstorfer einen Schuss von Thomas Daffner ins Peitinger Gehäuse ab. Bis zur 9. Minute sollte diese Führung Bestand haben. Dann war es Topverteidiger Milan Vavrusa, der für den verdienten Ausgleich sorgte. Die Gäste blieben tonangebend und beinahe hätte Vavrusa seinen zweiten Treffer des Abends erzielt. Er scheiterte jedoch freistehend am glänzend reagierenden Maximilian Englbrecht im Regensburger Gehäuse.
Auch im Mitteldrittel sollten die Peitinger überlegen bleiben. Dennoch düpierte Josef Menauer Peitings Schlussmann Florian Hechenrieder aus spitzem Winkel und brachte den EVR erneut in Front (26.). Danach war es mit der Regensburger Herrlichkeit aber endgültig vorbei. Florian Stauder, Michael Kreitl und Gordon Borberg nutzten die zahlreichen Unsicherheiten in der Hintermannschaft der Hausherren gnadenlos aus und drehten mit ihren Toren innerhalb von einer Minute die Parte (30./31.). Auch im Anschluss zeigten sich die Regensburger vom schnellen Peitinger Kombinationsspiel völlig überfordert. So hatten die Gäste im Sekundentakt hochkarätige Chancen, machten aber zu wenig aus diesen Möglichkeiten.
Mit einem schmeichelhaften 2:4 aus Regensburger Sicht ging es ins letzte Drittel. Doch auch der Schlussabschnitt sollte keine Besserung für die Oberpfälzer bringen. Im Gegenteil, denn Patrik Beck bestrafte einen unnötigen Ausflug von Maximilian Englbrecht mit dem fünften Peitnger Treffer (41.). Die Regensburger wurden in eigener Halle nun förmlich vorgeführt und Michael Kreitl machte völlig unbedrängt das halbe Dutzend voll (42.). Danach schalteten die Peitinger einen Gang zurück und der nahezu beschäftigungslose Gästegoalie Florian Hechenrieder musste noch einmal hinter sich greifen. Martin Ancicka betrieb in der 56. Minute Ergebniskosmetik. Am Ende verloren die Regensburger mit 6:3 gegen in allen Belangen überlegene Gäste.