Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Zum zweiten Mal in dieser Saison ist der EC Peiting an einem Wochenende leer ausgegangen und zum zweiten Mal gegen die gleichen Gegner. Wie am Saisonstart gab es gegen die Moskitos aus Essen und dem EV Ravensburg nichts zu holen. Durch die Nullrunde rutschte die Kink-Truppe in der Oberliga vom vierten auf den siebten Rang zurück. Die Rückkehr von Mathias Wikström an seine alte Wirkungsstätte haben sich die Peitinger wohl anders vorgestellt. Der ehemalige Kapitän des ECP und sein neuer Club, die Moskitos, entführten nach einem spannenden Spiel mit 3:5 die Punkte aus dem Oberland. Die Peitinger machten dem selbsternannten Meisterschaftsfavoriten das Siegen dabei recht leicht. „Im ersten Drittel waren wir zu passiv“, umschrieb Trainer Georg Kink den übergroßen Respekt, den sein Team zu Beginn an den Tag legte. Die Moskitos, denen man die lange Busfahrt nicht anmerkte, konnten so Anfangs fast nach belieben Schalten und Walten. Erst nach dem 0:2 durch Stephens (5.) und Muller (20.) kamen die Peitinger, die mit neu formierten Sturmformationen und Anfangs sogar mit vier Reihen aufliefen, besser in Schwung. Ab den Mittelabschnitt bestimmten sie das Spiel. Nach Tom O´Gradys (22.) Anschlusstreffer folgten zahlreiche Chancen zum Ausgleich. Zwei Fehler in der Abwehr nutzten die Gäste aber erneut zu zwei Toren. Van Leyen (36.) und Fendt (40.) sorgten für lange Gesichter beim ECP. Zwischendurch schaffte Mathias Wraak (39.) das 2:3. „In der Defensive haben wir reichlich Geschenke verteilt“, ärgerte sich Kink über die individuellen Fehler in der Hintermannschaft. Da nützte es nichts, dass Sammi Peltosara, der in den Peitinger Kasten zurückgekehrt war, eine sichere Vorstellung zeigte. Im letzten Drittel gaben die Hausherren noch einmal Vollgas. Thomas Zeck (49.) gelang zum dritten Mal der Anschluss. Doch das umgehende 3:5 durch Fischer (52.) beendete alle Peitinger Hoffnungen auf eine Wende. In Ravensburg lief der ECP erneut einem frühen Rückstand durch den Treffer von Naumann (7.) hinterher. Ohne Rainer Hain, der mit einer Fingerverletzung vermutlich fünf Wochen ausfällt, markierte Jason Kean (14.) dennoch den Ausgleich. Danach war aber erst einmal Schluss mit den Erfolgserlebnissen auf Seiten der Gäste. Die Ravensburger hingegen trafen in regelmäßigen Abständen und zogen nach den Toren von Rusch (16.), Miklik (19.), Naumann (39.) und Slavetinsky (39.) bis auf 5:1 davon. „Der EVR hatte halt auch das notwendige Glück, das uns heute abging“; so Kink. Erst im letzten Drittel zeigten die Peitinger wieder mehr Biss. Kurz vor der Sirene traf schließlich noch O´Grady (59.) zum Endstand. „Uns fehlt halt einfach auch das Selbstvertrauen“ ergänzte der ECP-Coach. Vielleicht kann sich der ECP dies in den nächsten beiden Partien holen. Am Freitag geht es zum EHC Klostersee nach Grafing und Sonntag folgt das Heimspiel gegen Kempten.


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