Peiting: Zweimal knapp an Spitzenteams gescheitert

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Trotz großer Personalsorgen brachte der EC Peiting die

beiden Spitzenteams aus Ravensburg und Essen an den Rande einer Niederlage.

Am Ende stand die Mannschaft von Trainer Georg Kink dennoch ohne Punkte da.

"Die Mannschaften ist moralisch am Boden", gestand Kink nach dem 4:6 im

hartumkämpften Spiel gegen Ravensburg. Die starke Vorstellung des ECP, der

ohne Zeck, Hain und Raubal antrat, konnte die Negativserie in dieser Saison

gegen den Tabellenführer nicht stoppen. Großen Anteil daran hatte

Schiedsrichter Sicorschi, der die Peitinger klar benachteiligte. "Die größte

Enttäuschung war der Unparteiische", kritisierte Kink. Zahlreiche Fouls der

Ravensburger blieben ungeahndet, dagegen mussten die Peitinger bei den

kleinsten Vergehen in die Kühlbox. Zwei Überzahlsituationen nutzte der Gast

auch gleich zur 2:0 Führung durch Slavetinsky (4.) und Heilman (6.). Doch

der ECP kämpfte sich ins Spiel zurück. Ein Doppelschlag noch im ersten

Durchgang durch Manfred Eichberger (8.) und Thomas Maier (11.) brachte den

Gleichstand. Aus den zahlreichen weiteren Chancen machten die Hausherren bis

zur Halbzeit eine 3:2 Führung durch Mathias Wraak (30.). "Wir hatten sogar

noch reichlich Möglichkeiten höher zu führen", meinte Kink. Stattdessen

kassierte der ECP kurz vor Drittelende nach einer Überzahl einen Konter und

den Ausgleich durch Zappe (40.). "Das war der entscheidende Moment", waren

sich hinterher beide Trainer einig. Im Schlussdurchgang spielten die Gäste

überaus clever und dazu nutzten sie ihre Chancen konsequent. Den Rückstand

durch Naumann (55.) glich Robert Dietrich (47.) noch einmal aus. Mit zwei

weiteren Treffern von Wetzel (56.) und Valenti (59.) verbuchten die

Ravensburger aber anschließend die Punkte auf ihrem Konto. In Essen gesellte

sich noch Sammi Peltosara zum Peitinger Lazarett. Für ihn stand erneut

Martin Ullsperger im Kasten. "Er hat gut gehalten", lobte Kink hinterher.

Das dritte Verteidigerpärchen beim ECP war im ersten Durchgang allerdings

nicht im Bilde und machte es den Hausherren leicht, zu Toren zu kommen. Die

Führung von Anneck (9.) beantworte Maier (10.) zwar umgehend mit dem

Ausgleich. Van Leyen (16.) brachte die Essener aber wenig später erneut in

Front. Im Mittelabschnitt zogen die Gastgeber durch die Tore von Peyton

(29.) und Anneck (32.) auf 4:1 davon. Doch die Peitinger gaben sich noch

nicht geschlagen. "Wir haben ordentlich Druck gemacht", lobte Kink. Die

Belohnung dafür waren die Treffer von Maier (35.) und Kink jun. (50.) zum

Anschluss. Danach lag der Ausgleich in der Luft. Drei Riesenchancen brachten

die Gäste aber nicht im Essener Kasten unter. Und so nahm in Unterzahl das

Schicksal erneut seinen Lauf. Bei einer umstrittenen Strafzeit gegen Tisdale

markierte Tuomie (58.) für die Essener das entscheidende 5:3 zum Endstand.

Am kommenden Wochenende soll sich die Personallage beim ECP etwas

entspannen. Möglicherweise wird auch schon ein neuer Verteidiger beim

Auswärtsspiel am Freitag (19.30 Uhr) in Kempten präsentiert. Am Sonntag

folgt der Auftritt des EHC Klostersee in Peiting.


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