Peiting: Zuhause stark, auswärts schwach

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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 Der Kampf um die

Play-Off-Plätze bleibt in der Oberliga

weiterhin spannend. Dank der Heimstärke mischt der EC Peiting bei der

Vergabe des achten Platzes ebenfalls mit. Durch die Auswärtsschwäche des

ECP gerät dieses Ziel aber immer wieder in Gefahr. Beim EHC Klostersee

kassierte die Truppe von Trainer Ron Chyzowski beim 2:8 die dritte

deutliche Schlappe auf fremden Eis in Folge. Wenigstens gestalteten die

Peitinger das zweite Sechs-Punkte-Spiel am Wochenende gegen einen

direkten Play-Off-Konkurrent erfolgreich. In eigener Halle bezwang der

ECP den EV Füssen mit 6:3. „Der Kampf um Platz acht wird erst ganz am

Schluss entschieden“, ist Chyzowski deshalb überzeugt.


„Der Verein mit der besten Mannschaftsleistung und nicht mit den besten

Einzelakteuren wird dabei durchsetzen“. Gegen Füssen lieferte sein Team

schon einmal den Beweis für mannschaftliche Geschlossenheit. „Die ersten

Tore machte die dritte und vierte Reihe“, stellte der ECP-Coach

zufrieden fast. Für die Entscheidung sorgte anschließend die erste

Reihe. Das Nachbarschaftsderby begann auch gleich furios. Gerade einmal

zwanzig Sekunden brauchte es in der zweiten Minute bis die Scheibe

dreimal im Netz zappelte. Nach dem Führungstreffer der Gäste durch

Rusch, wendeten die Treffer von Rainer Hain und Markus Keppeler in

Windeseile das Blatt. Beide Abwehrreihen und auch die Torleute zeigte,

sich dabei nicht von ihrer besten Seite. In der Folge entwickelte sich

eine schnelle Partie, der jedoch ein bisschen der Pfeffer fehlte. Die

knappe Führung der Hausherren, nach dem 3:1 durch Klaus Müller (19.)

gelang Nadeau (19.) postwendend der Anschluss, stand im Mittelabschnitt

auf wackeligen Beinen, da die Füssener unter ihrem neuen Trainer Leos

Sulak den Druck erhöhten. Die Leoparden ließen aber beste Möglichkeiten

aus. Besser zielte dagegen der frisch verheiratete ECP-Verteidiger Jason

Lundmark. Jeweils in Überzahl hämmerte er den Puck zweimal von der

blauen Linie in den Kasten (35.,40.). Im Schlussdurchgang bäumten sich

die Füssener noch kurzzeitig auf, ehe Morris (50.). Das zweite Tor von

Rusch (53.) für den EVF hatte nur noch statischen Wert. Beim EHC

Klostersee trafen die Peitinger dann auf einen Gegner, der seine

peinliche 1:14 Schlappe in Heilbronn vor eigenem Publikum wettmachen

wollte. „Der EHC war von der ersten bis zur letzten Minute hoch

konzentriert“, erkannte Chyzowski. Davon war bei seiner Truppe dagegen

nichts zu sehen. Die Peitinger spielten zu offensiv und fingen sich

schon im ersten Durchgang drei Treffer der Gastgeber durch Mudryk (4.),

Wieser (14.) und Carthas (20.) ein. Während sich die Gäste auch im

Mittelabschnitt bei der Verwertung ihrer Torchancen schwer taten, legten

die Klosterseer durch Wieser (22.) und Zajonc (29.) zwei

vorentscheidende Treffer nach. Jon Hedberg (30.) brachte die Gäste zwar

etwas näher.


Im Schlussdrittel ließen sich die Hausherren die Butter

aber nicht mehr vom Brot nehmen. Varian Kirst, der im Tor eine

durchschnittliche Leistung bot, musste noch drei Tore durch Ortlip

(50.), Zajonc (52.) und Saller (55.) einstecken, ehe Hain (60.) kurz vor

der Sirene für den Endstand sorgte. „Er war heute unser bester Mann“,

gab es hinterher Lob für Hain von Chyzowski. Das blieb aber das einzig

erfreuliche, an einem unerfreulichen Abend. Am kommenden Wochenende geht der ECP wegen des Allstar-Spiels der Liga in Ravensburg, bei dem Ryan

Huddy dabei sein wird, nicht auf das Eis. Somit können die Peitinger

noch einmal Kraft für den Saisonendspurt tanken.


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